Mit dem YouthSpark-Projekt will Microsoft Windows-Tablets und -Laptops verschiedenster Hersteller in die Klassenzimmer der USA bringen. Teilnehmende Geräte müssen für unter 300 Euro erhältlich sein.
Schon seit mehreren Jahren gibt es Bestrebungen das „digitale Klassenzimmer“ einzuführen. Ganz vorne mit dabei sind hier die Gerätehersteller, welche einen neuen Markt wittern und attraktive Angebote für Schulen schnüren. Intel und Samsung brachten schon eigens für den Schuleinsatz vorbereitete Geräte heraus, Apple stattete sogar schon über 640.000 Schüler in Los Angeles mit iPads aus.
Lediglich Microsoft hielt sich in dem noch sehr jungen Markt bedeckt. Zwar besaß man mit „Bing for Schools“ ein eigenes Förderprogramm in den USA und bot die eigenen Surface-Tablets zu vergünstigten Preisen an, doch viel Anklang fand diese Strategie nicht.
Nun will man ihm Rahmen des Projekts YouthSpark die Schulen erobern. In Kooperation mit Acer, Asus, Dell, Fujitsu, HP, Lenovo, Panasonic und Toshiba will der Redmonder Konzern Windows-Geräte zu Preisen von unter 300 Euro anbieten. Die angebotenen Tablets und Laptops sollen sich vor allem durch ein geringes Gewicht und ihre Robustheit auszeichnen. Dennoch sollen sie genügend Leistung zum Programmieren und Kreieren von Medien bieten.
Zu den schon verfügbaren Tablets, welche die Auflagen seitens Microsoft erfüllen, zählen: Acer Travelmate TMB113-E, ASUS Transformer Book T100, Dell Venue 11 Pro, FUJITSU STYLISTIC Q704, HP 210 und HP ElitePad 1000, Lenovo ThinkPad 11e, Toshiba Satellite NB15t sowie ein kommendes Tablet von Panasonic, welches auf der ISTE 2014 präsentiert werden soll.
Vorerst wird Projekt YouthSpark sich lediglich auf die USA beschränken. Es wäre jedoch zu begrüßen, wenn der technologische Fortschritt auch in deutschen Schulen stärker vorangetrieben werden würde.
Quelle: Microsoft via: tablet-news.com
