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Empire
10. Dezember 2020

Was ist eine VPN-Verbindung? Wir klären auf!

Wenn es um Datenschutz und Sicherheit im Internet geht, fällt relativ schnell immer auch der Begriff ‚VPN‘. Doch worum handelt es sich bei der Technologie eigentlich genau und wie kann man als Endnutzer von einem VPN profitieren? Wir klären auf.

Was versteht man unter VPN?

Ein VPN, also Virtual Private Network, dient in erster Linie dazu, den Nutzer gegenüber einer aufgerufenen Website unkenntlich zu machen. Dafür ist es wichtig zu wissen, wie die Kommunikation im Standardfall abläuft. Nämlich weitestgehend ungeschützt – wenn Person X auf Website Y zugreift, kann Website Y nicht nur die IP-Adresse von Person X, sondern auch deren ungefähren Standort auf einige Kilometer genau einsehen. Um dies zu verhindern, schalten VPNs meist einen, manchmal sogar mehrere sogenannter Proxy-Server dazwischen: Diese befinden sich in der Regel im Ausland und schieben dem geografischen Tracking durch Websitebetreiber einen Riegel vor, da diese fortan nur noch sehen, dass eine Anfrage vom entsprechenden Proxy-Server kommt. Der VPN-Nutzer gewinnt auf diese Weise einiges an Anonymität.

Für wen ist ein VPN nützlich?

Eine VPN Verbindung ist in vielen Ländern Pflicht – wenn etwa die freie Meinungsäußerung im Internet eingeschränkt oder der Zugriff etwa auf bestimmte News-Portale direkt unterbunden wird, versprechen VPNs dem einzelnen Nutzer ein großes Stück Freiheit. Doch wie sieht es hierzulande aus? Immer mehr Menschen besinnen sich auf ihr Recht auf Privatsphäre. In diesem Kontext sind VPNs ein Segen; dank ausgeklügelter Verschlüsselungen sind die auf diesem Wege versandten und empfangenen Daten nicht nur für eventuelle Angreifer, sondern selbst für den eigenen Internetanbieter nicht zu gebrauchen. Praktisch wird dies etwa, wenn der Provider die Geschwindigkeit auf YouTube, Amazon Prime und Co. drosselt, um eine maximale Auslastung seines Netzes zu verhindern, da man mittels VPN auf jeder Website mit höchster Bandbreite surft. Unter Film-Fans erfreuen sich Virtual Private Networks allgemein großer Beliebtheit. Das liegt daran, dass beispielsweise Netflix viele Produktionen nur in einigen ausgewählten Ländern zur Verfügung stellt – wer hier einen entsprechenden Proxy-Server am gewünschten Ort auswählt, hat fortan Zugriff auf ein deutlich erweitertes Streaming-Angebot.

Alternativen zu bezahlten VPN-Diensten

Wer vom VPN-Prinzip überzeugt ist, sich bis jetzt jedoch noch von den teilweise hohen Preisen abschrecken lässt, mag einen Blick auf kostenlose Alternativen werfen. Dabei ist jedoch große Vorsicht geboten: Bei vielen der Werbefinanzierten Gratis-VPNs ist die Sicherheit der eigenen Daten zweifelhaft, es werden Nutzer-Logs angelegt oder die Verbindung ist wegen des großen Andrangs einfach viel zu langsam für einen sinnvollen Gebrauch. Das sogenannte Tor-Netzwerk stellt hier einen Sonderfall dar – Anfragen werden im kostenlosen Browser nicht nur über einen, sondern gleich drei Server umgeleitet, bevor sie die gewünschte Internetseite erreichen. Das verspricht gemeinsam mit weiteren integrierten Schutzvorkehrungen zwar ein hohes Maß an Sicherheit, unter der niedrigen Geschwindigkeit leidet jedoch das Browsing-Erlebnis massiv.

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