Vor wenigen Wochen erreichte der südkoreanische Hersteller Samsung ein Importverbot für einige ältere iPhone und iPad Modelle bei dem amerikanischen Mobilfunkanbieter AT&T. Nun meldete sich jedoch auch der US-Präsident Obama zu Wort und legte ein Veto gegen diese von der Handelskommission (ITC) getroffene Entscheidung ein. Damit kam der Samsung-Erzrivale Apple noch einmal unverschuldet davon.
Auch wenn es in den letzten Monaten etwas ruhiger um die ewigen Patentstreitigkeiten zwischen Apple und Samsung geworden ist, so ist leider trotzdem noch lange kein Ende in Sicht. Samsung musste nun sogar einen ziemlich herben und vor allem unerwarteten Rückschlag erleiden. Erst im Juni hatte die US-Behörde ITC entschieden, dass die AT&T-Versionen des iPhone 4, 3GS und 3 sowie die AT&T UMTS-Varianten des iPad 1 und iPad 2 gegen Samsung’s Mobilfunkpatente verstoßen. Doch Barack Obama, Präsident der Vereinigen Staaten, ist in diesem Fall einer etwas anderen Auffassung, da sich ein solches Importverbot auf die US-Ökonomie und auf die US-Kunden auswirken könnte.
Das letzte ausgesprochene Veto liegt übrigens rund 26 Jahre zurück. Doch da Obama bereits zu Beginn des Jahres verkündete, gegen die Patentkriege vorzugehen, ist diese Entscheidung zumindest nicht völlig überraschend. Was meint ihr dazu?
Quelle: ustr.gov via: 9to5mac.com