Bei der dieswöchigen App der Woche wird es besonders, denn diesmal geht es nicht darum einen Schatz aus den App Stores dieser Welt zu reviewen, sondern Hilfe für Andere. Konkret behandeln wir diesmal die App ShareTheMeal der Vereinten Nationen (UN).
40 Cent – mit soviel Geld kann man in Afrika bereits ein Kind einen Tag lang ernähren. Klingt für viele sicherlich unvorstellbar und ist es auch für mich, doch diese Zahl stammt direkt von den Vereinten Nationen. Diese sind auch Urheber des ShareTheMeal Projekts, welches gegen den Hunger in der Dritten Welt ankämpfen will. Ob dies natürlich gelingt, hängt von zahlreichen Faktoren ab – unter anderem auch davon, wie viele Nutzer die entsprechende App besitzt und wie viele davon dann sogar noch bereit sind, ab und zu oder sogar regelmäßig Geld zu spenden.
Hierbei gibt es allerdings einen Punkt, welchen nicht nur ich, sondern auch so manch anderer App-Nutzer bemängelt, nämlich die Bezahlmöglichkeiten. So gibt es aktuell nur die Möglichkeit per Kreditkarte oder PayPal zu zahlen. Nun nutzt aus welchen Gründen auch immer nicht jeder PayPal und eine Kreditkarte trifft man in Deutschland auch relativ selten an – auch wenn ich selbst eine besitze.
Sonst gibt es aber an ShareTheMeal nicht wirklich etwas zu bemängeln. So zeigt die App unter anderem an, wie viele Kinder schon eine Mahlzeit erhalten haben und wie viele es insgesamt sind. Ebenfalls gibt es beim Auswählen der Spendendauer die Optionen für einen Tag, eine Woche, einen Monat, drei Monate, sechs Monate oder gar ein ganzes Jahr.
Es liegt also an den Nutzern, ob es Kindern in der dritten Welt besser geht oder nicht. Und ganz ehrlich? Ich für meinen Teil investiere mein Geld lieber in ein Projekt der UN anstatt Menschen, welche mit der Sammelbüchse durch die Stadt laufen um den Menschen in der dritten Welt zu helfen, zu geben. Denn hier weiß ich, dass das Geld auch da ankommt bzw. dafür genutzt wird, wofür es gedacht ist. Das mag zwar auch bei so manchem Sammler auf der Straße so sein, doch ein ungutes Gefühl bleibt bei mir persönlich trotzdem – wenn vielleicht auch unberechtigt.
Wer sich umfangreicher zu ShareTheMeal informieren möchte, findet die offizielle Webseite hier. Die entsprechende App gibt es für Android an dieser Stelle und für iOS hier.