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Android
21. September 2016

Samsung Galaxy Note 7: Akkuschutz-Update verstößt gegen Richtlinien

Die Problematik mit dem Samsung Galaxy Note 7 will scheinbar einfach kein Ende nehmen. Zwar veröffentliche man nun ein Update, welches dafür sorgt, dass der Akku nur noch bis zu etwa 60 Prozent geladen wird, doch dieses verstößt nun gegen geltende Richtlinien für Android.

Seit dem 19. September läuft nun das Austausch-Programm für das Samsung Galaxy Note 7. Somit sollte man eigentlich meinen, dass das Drama um das Gerät nun ein Ende nehmen könnte, doch leider tut es das nicht. So veröffentliche Samsung zwar zusätzlich noch ein Update welches die Ladung des Akkus künstlich auf etwa 60 Prozent begrenzt, doch genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Da Samsung zusätzlich durch ein farbiges Akkusymbol dem Kunden noch ein Feedback gibt, dass alles in Ordnung ist, verstößt man gleichzeitig gegen eine Android-Richtlinie.

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Google zeigt sich kompromissbereit

Eigentlich müssen sich Hersteller mit vorinstallierten Google-Apps bei Android an die Android Compatibility Definition Document (CDD) halten. Dort ist unter anderem festgelegt, dass die Icons der Statusbar in weiß gehalten sein müssen. Alternativ schwarz, sofern eine einzelne App einen weißen Hintergrund nutzt. Somit verstößt Samsung klar gegen diese Vorgabe. Allerdings zeigt man sich bei Google kompromissbereit und macht für Samsung eine Ausnahme. So meldet sich Hiroshi Lockheimer, Chef für Android bei Google, direkt zu Wort und erklärte, dass man damit leben kann, wenn Samsung einen weißen Rahmen um das Akkusymbol zieht.

Quelle: Twitter via: ArsTechnica

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor