Berichteten wir ursprünglich davon, dass das Anfang der Woche vorgestellte Samsung Galaxy Note 4 LTE-A mit einem Snapdragon 810 Quad-Core-Prozessor erscheinen sollte, tauchte nun ein Bild auf, welches belegt, dass anstelle des Qualcomm-SoCs ein Exynos 5433 aus dem eigenen Haus verbaut sein wird.
Mit dem Samsung Galaxy Note 4 LTE-A steht den Bewohnern Südkoreas eine neue Version des beliebten HighEnd-Phablets bevor, die speziell auf die Unterstützung noch kommender LTE-Technologien ausgelegt wurde. Während derzeit nach LTE Cat 6 Standard bis zu 300 MBit/s im Download möglich sind, soll LTE Cat 9 in naher Zukunft bis zu 450 MBit/s ermöglichen. Da das Ganze vorerst jedoch erst einmal nach Korea kommen wird, werden wir das Galaxy Note 4 LTE-A in nächster Zeit nicht in Deutschland zu sehen bekommen.
Anstelle des Qualcomm Snapdragon 810, der von Haus aus ein LTE-Modem nach Cat 9 besitzt, scheint in der speziellen Version des Samsung-Phablets nun wider Erwarten ein Exynos 5433 verbaut zu sein. Dieser soll einem kürzlich aufgetauchten Bild nach von einem Shannon 333 Modem unterstützt werden, welches den Empfang des schnellen LTE-Funks ermöglicht. Ansonsten besitzt der Prozessor, der auch schon in der „normalen“ Version für Südkorea verbaut wurde, vier Cortex-A57-Kerne mit bis zu 1,9 GHz und vier Cortex-A53-Kerne, die mit maximal 1,3 GHz takten. Flankiert wird der CPU-Teil von einer leistungsstarken Mali-T760 GPU aus dem Hause ARM.
Auch wenn uns das Samsung Galaxy Note 4 LTE-A erst einmal nicht allzu sehr in Deutschland zu interessieren hat, besitzt die Meldung einen wichtigen Punkt. Qualcomms Snapdragon 810 scheint weiterhin noch nicht in großen Auflagen verfügbar zu sein, sodass wir uns eventuell noch etwas gedulden müssen, bis wir das erste Gerät mit dem verbauten SoC zu sehen bekommen.
Quelle: SamMobile