Nachdem vor einiger Zeit bereits das neue Surface Pro 4 von iFixit getestet wurde, musste nun das Surface Book den bekannten Teardown durchlaufen. Die vergebene Punktzahl von 1/10 Punkten legt nahe, dass eine Reparatur selbst durch einen Profi schwierig werden dürfte.
Während diverse Bauteile bei Notebooks und manchen Smartphones noch von Laien ausgetauscht werden können, sind es vor allem Convertibles und 2-in-1-Geräte, bei denen eine Reparatur häufig sehr schwer fällt. Da die Hersteller versuchen den gesamten Platz möglichst effizient auszunutzen, werden Komponenten teilweise nur schwer zugänglich platziert und auch der großzügige Einsatz von Klebstoff erschwert den Auseinanderbau ungemein.
Wurde das Surface Pro 4 von iFixit bereits vor einiger Zeit mit 2/10 Punkten abgestraft, fand man nun noch heftigere Worte für das Surface Book, welches in Deutschland vermutlich erst 2016 in den Handel kommen wird. Lediglich die verbaute SSD sowie der im Display verbaute Akku können mit viel Aufwand ausgetauscht werden, Prozessor und RAM sind dahingegen fest mit dem Mainboard verbunden. Des Weiteren seien viele Bauteile hinter dem Mainboard platziert worden, sodass sich eine Reparatur hier unnötig kompliziert gestaltet.
Sollte das Microsoft Surface Book einem Käufer einmal kaputt gehen, wird dieser mit hohen Reparaturkosten rechnen müssen. Selbst Profis haben mit dem Convertible ihre Probleme, zum Aufsuchen eines zertifizierten Service-Partners wird somit auf jeden Fall geraten.
Quelle: iFixit via: MicrosoftNews