Wie schon seit Tagen und Wochen erwartet hat der chinesische Technik-Riese Meizu heute auf einem Event das Pro 5 – Codename: „NIUX“ – mit Exynos-SoC vorgestellt – grundlegend ein High-End-Gerät, mit entsprechendem Preis.
Meizu will das Pro 5 ganz offensichtlich als Konkurrenz zur kommenden Nexus-Generation, vermutlich vor allem gegen das Huawei Nexus 6P, welches in der gleichen Größenkategorie spielt, platzieren, denn das Display misst 5,7 Zoll in der Diagonalen. Wer im Übrigen verwirrt von der überraschenden Namenspolitik ist, so scheint Meizu das Pro 5 als Nachfolger in der MX-Reihe, quasi als MX5 Pro, einzusetzen. Als High-End-Phablet ist das Pro 5 auch wegen des verbauten SoC zu bezeichnen, denn hier ist der Samsung Exynos 7420 verbaut, der Octa-Core, der auch im Samsung Galaxy S6 vorzufinden ist. Schade ist die Auflösung des Displays, hier hätte man statt FullHD (1920 x 1080) ruhig QHD (2560 x 1440) nutzen können. Ein kleiner Trost: Beim Pro 5 darf man auf 3 bzw. 4 GB Arbeitsspeicher vertrauen, abhängig von der 32 oder 64 GB Speicherversion.
Weitere Features sind der auf der Front zu findende Fingerabdrucksensor, USB Type-C, ein microSD-Slot, LTE Cat.6, jedoch kein NFC. Die Kameras sind mit 21 MP auf der Rückseite und 5 MP auf der Front verzeichnet. Als Betriebssystem kommt Android 5.1 Lollipop zum Einsatz, doch installiert Meizu eine eigene iOS-ähnliche Oberfläche namens Flyme OS, hier in der neu vorgestellten Version 5, neue Systemapps scheinen allerdings nicht hinzugekommen zu sein.
Ab dem 12. Oktober soll das Meizu Pro 5 in den chinesischen Handel kommen, während die 32/3-GB-Variante umgerechnet etwa 394 Euro kosten soll, schlägt die 64/4-GB-Version mit etwa 436 Euro zu Buche. Meizu, der europäische Markt ist bereit.
Quelle: Meizu