Wie Lenovo die Kunden auf Twitter wissen lässt, verschiebt sich das für Ende Januar angekündigte Android 7.x Nougat-Update nun um einen weiteren Monat.
Eigentlich standen die Moto-Geräte immer für sehr zeitnahe Android-Updates – ähnlich den Nexus-Geräten. Doch seit der Übernahme von Motorola durch Lenovo ist davon kaum noch etwas übrig geblieben – besser gesagt überhaupt nichts mehr. Immer wieder vertröstet Lenovo seine Kunden mit fadenscheinigen Aussagen.
@vcover Unsere Entwickler arbeiten mit Hochdruck an den Updates. Leider kann es manchmal zu unerwarteten Verzögerungen kommen.
— Moto Deutschland (@Moto_GER) 23. Januar 2017
Kommentar: Gute Geräte, gute Software, beschissener Update-Support
Zwar baut Lenovo gute Geräte und liefert mit den Anpassungen an Vanilla-Android eine gute Basis, zerstört diese Pluspunkte aber durch die Update-Politik. Nicht nur Updates für das Betriebssystem selbst werden immer wieder verschoben, sondern auch monatliche Sicherheitsupdates komplett ausgelassen. So steht man mit dem Moto G4 (Plus) mit der letzten Android 6.0.1 Marshmallow-ROM immer noch bei einem Security-Patch-Stand von Juli 2016. Hallo Lenovo, wir haben fast Ende Januar 2017. Man darf sich ja schon fast glücklich schätzen, dass seit dem Wochenende die erste Nightly-Version von LineageOS gibt, welche bereits auf Android 7.1.1 incl. aktuellem Sicherheitspatch läuft. Und genau diese Version wird nun auch zeitnah ihren Weg auf mein Moto G4 (Plus) finden, da ich mich garantiert einer derartigen Update-Politik nicht mehr ausliefern werde.