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11. September 2014

Intel präsentiert Referenz-Design für Android-Tablets

Im Rahmen des eigenen Intel Developer Forums (IDF) präsentierte Intel gestern ein eigenes Referenz-Design für Android-Tablets. Mit diesem möchte man die Hersteller bei der Entwicklung unterstützen und die Verbreitung der eigenen Prozessoren vorantreiben.

Im Gegensatz zu anderen Referenz-Designs ist das neue Intel-Programm sehr variabel aufgebaut. Hersteller können aus einer Reihe an kompatiblen Teilen wählen und ihr eigenes Gerät somit nach dem Baukasten-Prinzip aufbauen. Zudem wird Intel die Zertifizierung der Tablets bei Google übernehmen.

Mit diesem Schritt möchte Intel vor allem kleinere Firmen ansprechen und diese von den eigenen SoCs überzeugen. Nachdem es zu Beginn für Intel nicht allzu rosig auf dem Mobilprozessoren-Markt aussah, konnte man vor Kurzem mit ASUS und Acer schon zwei große Hersteller gewinnen, welche in ihren eigenen Tablets fast ausschließlich Intel-SoCs verwenden.

In Zukunft dürfte die Zahl der Intel-Tablets dann sehr wahrscheinlich stark zunehmen. Hersteller können mit der Teilnahme an dem Programm einen Großteil der Entwicklungs-Kosten einsparen und erhalten sogar eine Garantie für Android-Updates. Intel möchte alle Aktualisierungen spätestens 2 Wochen nach der offiziellen Veröffentlichung durch Google an die Hersteller ausliefern, sodass diese ihre Geräte stets mit der neuesten Version ausstatten können.

Wann der Startschuss für das neue Intel-Programm fallen wird, ist bisher noch nicht bekannt. Persönlich gehe ich jedoch davon aus, dass wir im ersten Quartal 2015 erste Geräte sehen werden, welche in solch einer engen Kooperation mit Intel entwickelt wurden.

Quelle: Intel via: Liliputing

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Niklas Jutzler

Student und Tech-Blogger aus Mainz. Schon seit zwei Jahren mit viel Spaß und Motivation dabei. Ihr findet mich auch bei Google+.