Konnte der schwächelnde Hersteller HTC im zweiten Quartal des letzten Jahres noch mit schwarzen Zahlen für Beruhigung bei den Aktionären sorgen, sieht es dieses Mal nicht mehr allzu gut aus. So betrug der operative Verlust im Q2/2015 umgerechnet stolze 150 Millionen Euro.
Nachdem es in den letzten beiden Jahren so aussah, als wäre das Drama rund um das taiwanische Unternehmen HTC so langsam nicht mehr vonnöten, überraschte man nun mit einem äußerst schlechten Quartalsergebnis. Dem Umsatz von 969 Millionen Euro stehen Ausgaben in Höhe von 1119 Millionen Euro entgegen, sodass sich der operative Verlust auf 150 Millionen Euro beläuft. Zum Vergleich: In Q1 konnte man zum Quartalsende noch einen Gewinn von 50 Millionen Euro verkünden.
Schuld an den schlechten Zahlen des taiwanische Herstellers dürfte unter anderem der geringe Absatz des eigenen One M9 Flaggschiff-Smartphones sein. Einem vorangegangenen Bericht des Branchen-Magazins Digitimes nach sollen hier seit dem Verkaufsstart rund 4,75 Millionen Einheiten ausgeliefert sein, womit man weit hinter der Konkurrenz wie zum Beispiel Apple oder Samsung liegt. Ob die bereits mehrfach geleakten Tablets Besserung bringen werden? Wir sind gespannt.
Quelle: HTC via: Areamobile