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Android
13. Februar 2014

Google zwingt Hersteller zur Verwendung aktueller Android-Versionen

Künftig zwingt Google, nach einer nicht öffentlich diskutierten Richtlinie, die Hersteller von androidbasierten Smartphones, Tablets und weiteren Geräten zur Verwendung der aktuellsten Android-Versionen — vorausgesetzt diese sollen mit einer Lizenz für Standard-Apps von Google ausgerüstet sein.

Während der vergangenen Monate traf Google mehrere Maßnahmen, unter anderem die Einführung der sich selbst aktualisierenden Google Apps, um das Problem der Verteilung verschiedener Android-Versionen zu lösen. Jetzt zwingt Google allerdings die Hersteller, nicht zu alte Versionen auf ihre Geräte zu überspielen, da diese sonst keine Lizensierung für Googles Standarddienste wie Google Maps, Google Play Store und andere Hauptdanwendungen erhalten. Google fordert für die Lizenzierung, dass die aufgespielten Android-Versionen nicht älter als das zweitaktuellste Release sind. Diese Regelung gilt jedoch nicht für Updates, da Google erwartungsgemäßg das Bugfixing nicht unterbinden möchte.

Jedoch darf der Android-Fan diese Änderungen nicht als zu gravierend sehen, da beinahe jedes neue Android-Gerät mit der aktuellsten Version ausgestattet ist. Für kleinere Hersteller hat dies trotzdem größere Konsequenzen, da ein Low End-Gerät mit lizensierten Google-Diensten somit nahezu unmöglich sein dürfte. Des Weiteren dürften auch die Chiphersteller, die ihre Produkte noch nicht mit den neusten Versionen equipiert haben, ebenso Probleme erwarten, diese an Tablet- bzw. Smartphone-Hersteller zu verkaufen.

Quelle: Androidpolice

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Sebastian Carduck

Freerunner, Motorradfahrer und Android-Begeisterter