Ursprünglich waren 2,7 Millionen Euro für Entwicklung und Betrieb der CovPass-App veranschlagt. Inzwischen hat sich die Summe verfünffacht.
Die deutschen Steuerzahler müssen für die App für den digitalen EU-Impfnachweis CovPass deutlich tiefer in die Tasche greifen, als zuerst angenommen. So stiegen allein die anfänglichen Entwicklungs- und Betriebskosten um das fünffache. Ursprünglich eingeplant waren 2,7 Millionen Euro – am Ende landete man bei knapp 15,4 Millionen Euro. Als Grund nennen die beteiligten IT-Unternehmen IBM, Bechtle, Ubirch und GovDigital einen erheblichen Mehraufwand.
Rechtliche Prozesse für erhebliche Anpassung verantwortlich
Als Gründe für die Anpassungen von CovPass benennt das Bundesgesundheitsministerium unter anderem die Anbindung der App an die Software von Arztpraxen und Apotheken sowie den Betrieb eines Call-Centers zur Entlastung der Leistungserbringer bei rechtlichen Fragen. Weiterhin wäre eine initiale Berücksichtigung nicht möglich gewesen, heißt es aus dem Ministerium weiterhin.
via heise