Dashcams sind eine gute Lösung, wenn Sie einen Autounfall rekonstruieren möchten. Die Aufnahmen zeigen, wie sich der Unfall ereignete. Das ist gerade bei Rechtsstreits wichtig, wenn die Unfallfrage nicht ganz geklärt werden kann.
Doch ist eine Dashcam überhaupt erlaubt und welche Funktionen sollte sie mitbringen? Diesen und weiteren Fragen geht der nachfolgende Teil nach.
Sind Dashcams in der Straßenverkehrsordnung erlaubt?
Dashcams sind einer ewigen Frage ausgesetzt: Sind sie in Deutschland erlaubt oder nicht? Das ist nicht ganz eindeutig festgehalten, allerdings sind sie nach einem Urteil vom 15. Mai 2018 unter bestimmten Auflagen gestattet und für einen Gerichtsverfahren zugelassen. So muss der Autofahrer den Datenschutz sicherstellen, indem die Aufzeichnungen bei einem Nicht-Gebrauch gelöscht werden. Das übernimmt eine sogenannte Loop-Funktion, die nach wenigen Sequenzen die vorherigen überspielt und speichert.
Bei einem Aufprall meldet sich der G-Sensor, der die gerade gespeicherte Aufnahme behält. So wird gewährleistet, dass nur im Falle eines Unfalls die Aufnahmen bestehen bleiben, die der Autofahrer braucht.
In manchen Ländern wie etwa in
- Frankreich,
- Russland
- oder Schweden
ist der Einsatz dieser Dashcams ausnahmslos gestattet. In anderen europäischen Ländern wie etwas in Österreich besteht eine Meldepflicht der Autokameras. Wer also in Europa mit dem Auto verreist, sollte sich vorab gut informieren.
Diese Funktionen sind bei einer Dashcam ratsam
Damit die Dashcams gute Aufzeichnungen machen, sind die folgenden Funktionen wichtig.
Bedienbarkeit
Die Bedienbarkeit einer Autokamera steht an oberster Stelle, um den Fahrer ein sicheres Gefühl zu vermitteln. Die kinderleichte Anbringung des Geräts ist mit der deutschen Anleitung gegeben und sollte im Nu verständlich sein.
Gute Bild- und Ton-Qualität
Eine HD-Auflösung von 1440 Pixeln mit 30 fps (also Bilder pro Sekunde) ist ideal, um eine hohe Bild-Qualität zu gewährleisten. Viele Hersteller bieten sogar einen einstellbaren Winkel von bis zu 140 Grad an. Die Neigung ist hilfreich, um den perfekten Winkel zu treffen und um das Sichtfeld nicht einzuschränken.
Oftmals gibt es auch die Möglichkeit, den Ton aufzuzeichnen. Das macht es für ein Gericht einfacher, den Unfallvorgang nachzuvollziehen.
Bluetooth
Integriertes Bluetooth mit der aktuellen Version ist ideal, um das Aufgezeichnete auf ein Tablet oder auf ein anderes Endgerät abzuspeichern.
Ladefunktion
Die Dashcams werden meist mit einem Kabel an den Zigarettenanzünder oder mit einem Akku betrieben. Vor der Fahrt sollte also sichergestellt werden, dass das Gerät geladen ist.
Fazit
Die vorgestellten Funktionen helfen dabei, eine gute Dashcam auszusuchen. Sie ist ein gutes Hilfsmittel, um Beweise bei einem Autounfall in fast allen europäischen Ländern festzuhalten.