Der französische Hersteller Archos hat in London zeitgleich zur Internationalen Funkausstellung in Berlin ein neues Tablet präsentiert. Mit einer Displaydiagonalen von 13,3 Zoll will es sich vor allem im Wohnzimmer im Mittelpunkt der Familie positionieren.
Wie so häufig hat Archos zwar großartige Visionen, doch scheitert es dann wieder am niedrigen Preispunkt, den sie einhalten wollen. Die Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln geht zwar auf der Größe noch in Ordnung, doch im Inneren fehlt es dem Datenblatt irgendwie an Pep. Das „Must-Have einer Familie in dieser Saison“ wird es mit einem Rockchip RK3368 (8 x 1,5 GHz), 2 Gigabyte RAM und immerhin 64 Gigabyte Flash-Speicher nämlich sicherlich nicht. Der Speicher kann mit einer microSD um 128 Gigabyte erweitert werden, allerdings gibt es trotz der Größe keinen Fullsize-USB-Port. Für externe Festplatten muss einer der beiden Micro-USB-Anschlüsse herhalten – so kann man zumindest gleichzeitig den Akku laden und auf Speichermedien zugreifen.
GPU soll auch 4K stemmen
Medienwiedergabe, dank der PowerVR SGX6110 sogar in 4K, dürfte mit dem 133 Oxygen zwar kein Problem sein, doch sind in puncto Multitasking keine allzu großen Sprünge zu erwarten. Dass es mit 1170 Gramm nicht gerade zu den Leichtgewichten gehört, war bei dem Format zu erwarten, doch kommt es dem Akku zugute. 10.000 mAh sind drin und sollen bis zu 5 Stunden Videoplayback oder 168 Stunden Standby ermöglichen. Wer auch immer das Teil für ein Foto in die Hände nehmen will: Hinten löst die Cam mit 5 MP auf, die Frontkamera schafft 2 MP.
Ende September erhältlich
Android 6.0 Marshmallow ist noch vorinstalliert und so wie man Archos kennt, ist bei einem Gerät in diesem Preisbereich nicht mit einem Update auf 7.0 Nougat zu rechnen. Ab Ende des Monats soll das 133 Oxygen für 229,99 Euro in den Handel kommen. Obwohl man das Tablet in London und nicht in Berlin gezeigt hat, ist es natürlich auch im Portfolio der Franzosen auf der IFA zu finden.
Quelle: Archos via: Android Headlines