Xiaomi, das Samsung Chinas, schaffte innerhalb kürzester Zeit, wovon andere Hersteller nur träumen können. Man setzte im Jahr 2014 sage und schreibe 61,2 Millionen Geräte ab, 2013 lag man noch bei 18,7 Millionen.
In sieben asiatischen Ländern sind die Chinesen aktuell tätig, für das Jahr 2015 plant man allerdings die Expansion auf weitere Märkte. Welche dies genau sind, teilte man allerdings noch nicht konkret mit. Dafür hat man das Ziel, 2015 über 100 Millionen Geräte abzusetzen. Natürlich wollen andere Hersteller dies verhindern, indem sie Xiaomis Modell der Low-Budget Geräte mit guter Ausstattung kopieren. Auch spart man sich bei Xiaomi die Kosten für lokale Stores, da man die eigene Hardware nur online verkauft, was wiederum ebenfalls den Preis drückt.
2015 will man zudem nicht nur mehr Geräte absetzen, sondern auch das eigene Portfolio in weitere Märkte drücken. Vermutlich geht es nach Südost-Asien, Mexiko, die Türkei, Russland und nach Brasilien. Die Pläne der Chinesen sind groß und wenn man sich die Geräte betrachtet auch durchaus lohnenswert. Bleibt nur zu hoffen, dass man die Geräte auch irgendwann in Europa ohne den Weg über Dritt-Shops beziehen kann. Zwar gibt es auch in unseren Breitengraden viele günstige und trotzdem gute Smartphones, doch Geräte mit demselben Preis-Leistungs-Verhältnis, das Xiaomi bietet, fehlen zum aktuellen Zeitpunkt.
Natürlich sind Smartphones nicht das einzige, was Xiaomi vertreibt. Auch ein Tablet hat man im Portfolio, dazu gesellt sich ein Fitness-Tracker. Desweiteren investiert man aktuell in andere Technologie-Firmen, so strebt man aktuell ein Ökosystem von etwa 100 Firmen rund um Xiaomi an. In 20 Unternehmen wurde bereits investiert, darunter auch in Misift, einen der größten Hersteller von Fitness-Trackern.
Quelle: Tech Crunch