Microsoft hat im Sommer Windows 10 veröffentlicht und leitet damit eine Reihe von Änderungen ein. Es handelt sich dabei nicht mehr nur um ein Update für Windows, sondern um das „letzte Windows“, das man jemals installieren wird. Und es ist kostenlos.
Windows 10 ist auf den ersten Blick ein Update von Windows 8, wobei sich Microsoft wieder auf alte Tugenden besinnt. So ist das Startmenü für Desktop-Rechner zurück, das in Windows 8 durch die Kacheloberfläche ersetzt wurde und mehr oder weniger unbeliebt war. Aber auch unter der Haube hat Microsoft einiges verändert.
So wurde mit DirectX 12 die Schnittstelle für Spiele optimiert, sodass DirectX-12-Spiele nun aus derselben Hardware mehr Leistung schöpfen können. Dafür benötigt es nicht mal neue Hardware – Grafikkarten, die DirectX 11 unterstützen, werden automatisch von DirectX 12 profitieren können. Ebenfalls neu ist der Browser Edge, den Internet Explorer ersetzt. Wer einen Touchscreen hat, kann damit Notizen auf Webseiten hinterlegen. Das geht freilich auch mit der Tastatur.
Das wohl größte neue Feature an Windows 10 ist Cortana. Die Assistentin, die Microsoft in jeder Kopie von Windows 10 mitliefert, ist in der Lage, Befehle auszuführen. Man kann sie bitten, sich an etwas zu erinnern oder Musik abzuspielen. Mit der Zeit wird sie lernen, welche Vorlieben der Anwender hat und kann entsprechend schlaue Ratschläge geben.
Nach Angaben der Redmonder wird Windows 10 gleichzeitig das letzte Windows sein, das installiert werden muss. Weitere Updates im klassischen Sinne seien nicht geplant. Viel mehr will man sich ein Beispiel an Linux nehmen und „Rolling Releases“ etablieren. Dabei werden neue Funktionen ins System integriert (und via Windows-Update ausgeliefert), sobald sie verfügbar sind. Das hat für den Anwender den Vorteil, dass er nicht auf eine neue Version warten muss, wenn eine neue Technologie auf dem Vormarsch ist.
Das beste daran: Windows 10 ist kostenlos. Wer Windows 7 oder neuer auf seinem Rechner verwendet, erhält im ersten Jahr das Update auf Windows 10 kostenlos. Microsoft bietet es ganz unkompliziert via Windows-Update an. Ein Haken ist dabei nicht zu erkennen, Microsoft möchte lediglich die Verbreitung des neuen Windows fördern.
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