Das Internet gehört eindeutig zu den besten Erfindungen. Es dient nicht nur der Unterhaltung, sondern man kann darüber auch einkaufen und immer mehr Aufgaben erledigen. Beim Besuch der virtuellen Welt ist es aber so, dass man aufgrund einer IP-Adresse digitale Fingerabdrücke hinterlässt. Das ist an sich nicht weiter schlimm, da die deutliche Mehrheit der Internetseiten verschlüsselt sind. Wenn es aber zum Beispiel um den Zugriff von unterwegs auf das Firmennetzwerk geht, dann liegt vor allem dem Chef die Sicherheit am Herzen. Es kann nämlich böse Folgen haben, wenn sensible Dokumente in falsche Hände gelangen. Außerdem kann es sein, dass einige Inhalte (beispielsweise Videos) im eigenen Land gesperrt sind. Beide Szenarien werden sehr häufig mit einem Tablet in Verbindung gebracht, da diese kompakt und mobil sind.
Um nun zur Lösung der beiden Beispiele zu kommen: Sie hört auf den Namen VPN. Die Abkürzung steht für Virtual Private Network und bringt den Nutzer anonym und sicher ins Internet. Des Weiteren kann der eigene Standort verschleiert und digital in ein anderes Land umgezogen werden. Entsprechende Anbieter gibt es genug. Ein VPN kostenlos zu bekommen ist kein Problem, es gibt aber auch kostenpflichtige Dienste mit mehr und qualitativeren Möglichkeiten.
Wie wird ein VPN auf einem Tablet installiert?
Möchte man auf seinem Tablet einen VPN-Dienst wie Urban VPN nutzen, dann reicht die Installation einer entsprechenden App aus. Im jeweiligen Store sollten sich mehr als genug Anwendungen finden, ein Blick auf die Kundenbewertungen ist zu empfehlen. Vom Aufbau her sind zwar alle gleich, doch trotzdem kann eine App besser als die andere sein. Ist man mit einer Anwendung gar nicht zufrieden, dann sollte diese deinstalliert und eine weitere ausprobiert werden.
Macht es auf einem Tablet Sinn?
Die Frage hängt nicht vom Gerät, sondern von den VPN-Funktionen ab. Wenn sie nicht benötigt werden, dann macht es keinen Sinn. Werden sie wiederum benötigt, dann macht es Sinn.
Wer mit dem Ganzen noch nie oder nur im weitesten Sinne zu tun hatte, der wird sich mit einer Einschätzung schwertun. Ein Virtual Private Network zielt nämlich auf spezielle Einsatzgebiete ab, von denen mindestens eines erfüllt werden sollte.
Konkret geht es darum, dass VPN für eine sichere Kommunikation mit dem Internet sorgt. Sämtliche Übertragungen finden verschlüsselt statt, es gibt keine Ausnahmen. Auch dann nicht, wenn man sich mit dem Tablet mit einem offenen und freien WLAN-Netzwerk verbindet. Die Sicherheit und Anonymität sind zwei Haupteigenschaften, das Thema mit den geografischen Blockierungen darf aber auch nicht vergessen werden. Wie am Anfang erwähnt, sind zum Beispiel in Deutschland nicht alle Videos auf YouTube verfügbar. Stattdessen gibt es nur den Hinweis, dass der Inhalt nicht abgespielt werden kann. Wäre man hingegen in den USA bzw. dort, wo das Video verfügbar ist, dann wäre eine Wiedergabe möglich. Ein VPN macht nun genau das und gaukelt der Seite einen falschen Standort vor. Das Video kann entsprechend abgespielt werden.
Fairerweise muss man allerdings sagen, dass ein VPN-Dienst die Geschwindigkeit der Internetverbindung verlangsamen kann. Es ist nicht immer der Fall, da es unter anderem vom Standort des VPN-Servers abhängt. Außerdem sollte man nicht irgendeinen Anbieter eines Virtual Private Networks nehmen, sondern diesen mit Bedacht auswählen und auf Seriosität prüfen.