Eine britische Mutter stirbt und hinterlässt ihr iPad der Familie. Das wurde auch in ihrem Testament so festgehalten. Allerdings vergisst die Mutter, ihre Apple ID und ihr Passwort zu übermitteln – und ohne Passwort und Apple ID kein Zugang zum Gerät.
Nun sollte man ja eigentlich denken, dass Apple in einem solchen Fall eingreifen und das Gerät entsperren könnte. Es liegt ein Dokument vor, welches den Tod der Frau bescheinigt, es liegt das Testament vor, in dem sie ihr Tablet der Familie vermacht – doch für Apple reicht das noch nicht. Anscheinend sind die Datenschutzbestimmungen des Unternehmens so eng gefasst, dass Apple selbst in einem solchen Fall nicht handeln darf. Nur unter Vorlage eines Gerichtsbeschlusses dürfen die Daten herausgegeben werden.
Auf der einen Seite hält sich Apple hier vermutlich nur an die eigenen Bestimmungen, auf der anderen Seite vermisst der ein oder andere vermutlich das Feingefühl. Im Übrigen ist es ja nicht das erste Mal, dass so etwas passiert ist. Bereits in den letzten Jahren gab es immer wieder Fälle, in denen Unternehmen gegenüber den Familien von Verstorbenen wenig einsichtig waren.
Was haltet ihr von der Geschichte und wie hättet ihr euch an Apples Stelle verhalten?