iFixit zerlegt so ziemlich jedes neue Gerät, welches von den großen Herstellern auf den Markt geworfen wird. Diesmal hat man sich das neue Surface Pro 4 aus dem Hause Microsoft geschnappt und den Schraubenzieher angesetzt.
Beim Surface Pro 4 betrieb man bei iFixit augenscheinlich diesmal einen extra großen Aufwand um einen Teardown des Gerätes zu ermöglichen. So wurde unter anderem ein Röntgengerät eingesetzt.
Was man allerdings direkt feststellen musste, ist, dass auch das Surface Pro 4, wie sein Vorgänger, von viel Kleber zusammengehalten wird. Hierbei benötigt man zum Öffnen also erstmal eine ordentliche Portion Wärme, um diesen löslich zu machen. Hat man dies getan, lassen sich die Kombination aus Display und Glas-Cover entfernen. Nun gelangt man auch ans Innenleben des Microsoft-Gerätes.
Somit zeigt sich aber auch bereits, dass man ohne eine Entfernung des Displays nicht auskommt – egal was repariert oder getauscht werden soll. Und in Sachen Austausch ist die SSD auch das einzige, was sich problemlos gegen ein anderes PCIe-Modell austauschen lässt.
Der Akku wiederum ist zum Beispiel völlig verklebt, glücklicherweise aber nicht mit dem Mainboard fest verbunden. So würde er sich zwar im Fall der Fälle wechseln lassen, aber der Aufwand dürfte entsprechend groß sein. Auch beim Display sieht es ähnlich aus. Hierbei muss man erst einen Konnektor überwinden. Wechseln zu lassen scheint sich das Display aber, was immerhin positiv ausfällt.
Interessant ist auch in Blick ins Innenleben bzgl. der verbauten SoCs. So lässt man den Lüfter im Falle der Core i-Modelle einfach weg und lässt dafür ein Loch zur Abführung der entstehenden Wärme. Wie erste Tests zeigen, scheint dies mit den neuen Intel Skylake Prozessoren auch vernünftig zu funktionieren.
Auch bestätigt der Teardown, dass man die Digitizer-Technik des aufgekauften israelischen Unternehmens N-Trig weiterhin einsetzt. Ebenfalls kann man bestätigen, dass der Akku mit 5087 mAh (38,2 Wh) rund 9 Prozent kleiner ist. Hierdurch wäre denkbar, dass die angepeilten Laufzeiten durch die Sparsamkeit der neuen Intel-SoCs erreicht werden.
Im Scoring von 1 – 10 erreicht das Surface Pro 4 allerdings nur eine Note 2, was für eine schlechte Reparierbarkeit steht.
Hersteller: Ups. Da funktioniert etwas nicht.
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