Wer sich mit Android einmal näher beschäftigt, kommt über kurz oder lang zum rooten des Systems und somit auch zu SuperSu und dessen Entwickler Chainfire. Dieser verabschiedet sich nun aber leider komplett vom Projekt.
SuperSu und Chainfire waren eigentlich immer eine untrennbare Kombination – zumindest dachte man dies bis zum Verkauf an CCMT. Doch selbst nach der Übernahme beteiligte sich der xda-Entwickler immer noch an seinem ursprünglichen Produkt. Doch nun ist es damit leider ebenfalls vorbei, denn Chainfire verabschiedet sich final vom Projekt. Grund für den Ausstieg sind seine andere Projekte, welcher er in der Vergangenheit zu sehr vernachlässigte. Bis 24. Februar 2018 will sich Chainfire allerdings noch an SuperSu beteiligen.
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Kommentar: Ein schwerer Schlag für die Szene
Mit dem Verkauf von SuperSu an CCMT versetzte man der Szene schon einen herben Schlag in die Magengegend. Mit Chainfires finalem Ausstieg aus SuperSu ist dies nun wie Freitag der 13. für die Android-root-Szene. Zwar gab bzw. gibt es neben SuperSu natürlich noch weitere su-Apps, doch konnte ich mich persönlich nie wirklich damit anfreunden. Zudem zeigte sich in der Vergangenheit bereits, damit SuperSu seit dem Verkauf an CCMT bereits an Qualität verloren hatte. So verschwand der root-Zugang nach dem Update auf Version 2.81 teilweise komplett und ließ sich nur über ein Downgrade der App wieder einrichten. Auch das nachfolgende Update auf Version 2.82 konnte die Problematik seiner Zeit nicht ganz beheben. An solche Probleme kann ich mich nicht erinnern, als die App noch allein in Chainfires Hand war.