Nicht nur das ganze Internet und die Presse schauen auf Samsungs Verkaufszahlen, auch der südkoreanische Technikriese selbst scheint langsam zu merken, dass das Modell „Ativ“ nicht den erwarteten Erfolg bieten kann. Vize-Präsident Mike Abary hat nun vor ein paar Tagen gegenüber dem Magazin CNET in einem Statement folgendes erzählt:
There wasn’t really a very clear positioning of what Windows RT meant in the marketplace, what it stood for relative to Windows 8, that was being done in an effective manner to the consumer. When we did some tests and studies on how we could go to market with a Windows RT device, we determined there was a lot of heavy lifting we still needed to do to educate the customer on what Windows RT was. And that heavy lifting was going to require pretty heavy investment. When we added those two things up, the investments necessary to educate the consumer on the difference between RT and Windows 8, plus the modest feedback that we got regarding how successful could this be at retail from our retail partners, we decided maybe we ought to wait.
Also liegt es wohl an dem Betriebssystem Windows RT, im Vergleich zu Windows-8-Tablets – die preislich nicht unbedingt höher liegen müssen – bietet das beschnittene Betriebssystem eben fast nur Nachteile. Kein guter Ausgangspunkt für hohe Verkaufszahlen. Aber ob es etwas bringt nur zu warten, wie Abary es in seinem letzten Satz ausgedrückt hat? Eventuell könnte man sich auch den Bedürfnissen der Käufer anpassen; so ist der Preis mit einer UVP von 749 Euro in Europa doch eher hoch angesetzt, wenn man für wesentlich weniger Geld Tablets kaufen kann, die das Gleiche oder mehr können (siehe iPad / Nexus 10).
Die Anzahl der verkauften Geräte ist auch bei Microsofts Flaggschiff Surface recht mager ausgefallen. Statt der geplanten 4 Millionen Tablets, hat das Redmonder Unternehmen bis Ende 2012 nur die Hälfte verkaufen können. Möglicherweise der richtige Schritt von Samsung, erst einmal den Verkauf in den USA einzustellen.
Quelle: cnet.com via tabletcommunity.com