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Marktgeschehen
17. Februar 2015

Samsung: Exynos 7 Octa-Core in 14nm-FinFET geht in Massenproduktion

Samsung hat gestern mit der Fertigung seines neuen hauseigenen SoCs, dem Exynos 7 Octa, gebonnen. Dieser wird im 14-nm-Verfahren produziert und soll im kommenden Galaxy S6 seine Verwendung finden. Durch den Start der Massenproduktion bestätigen die Südkoreaner indirekt, dass der SoC im neuen Flaggschiff zum Einsatz kommen wird.

Durch die Fertigung im 14-nm-Verfahren soll die neuste Generation der Exynos-SoCs nicht nur deutlich mehr Leistung besitzen sondern gleichzeitig auch weniger Platz und Energie verbrauchen. Käufer von Samsung-Geräten dürften hier einen klaren Vorteil gegenüber anderen Herstellern besitzen, denn die Südkoreaner können mit ihrer Exynos-Serie ein Produkt bieten, bei dem nahezu alles aus einer Hand kommt. Ob sich dieser vermutliche Vorteil auch bewahrheitet, werden die kommenden Geräte zeigen.

Im Galaxy Note 4, welches zusammen mit dem Galaxy Note Edge auf der IFA 2014 in Berlin vorgestellt wurde, kam der Exynos 5433 zum Einsatz. Dieser wird noch in der bekannten 20-nm-Technologie produziert, die man ebenfalls von Qualcomm her kennt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Wärmeprobleme der Exynos-Reihe der Vergangenheit angehören. Sollte man dies geschafft haben, könnte man sich komplett von Qualcomm lösen.

Im Optimalfall würde ein SoC, welcher im 14-nm-Verfahren produziert wurde, 20 Prozent mehr Leistung bieten und dabei mit 35 Prozent weniger Energieverbrauch glänzen. Durch die kompaktere Bauform sollte auch die Wärmeentwicklung etwas eingedämmt werden können.

Quelle: SamsungTomorrow via: tabtech

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor