Vielleicht sollten wir uns einen neuen Namen überlegen, TabletHype durch PhabletHype ersetzen. Einer aktuellen Progonose der Statisker von IDC zufolge soll der Tablet-Absatz bis 2018 nämlich nur noch stagnieren, dafür könnte der der Phablets um rund 200 Prozent steigen.
„Der Hype ist vorbei.“ – Das ist der Tenor der Fachpresse, die die momentane Statistik von IDC besieht. Auch in vier Jahren sollen die jährlichen Verkaufszahlen von Tablets kaum merklich gestiegen sein, ein Rückgang wäre dementsprechend auch denkbar. Dafür sind Phablets, also übergroße Smartphones und ein Mischling aus Tablet und Telefon, auf einem aufstrebenden Ast. Die Verkäufe sollen hier steil nach oben gehen, von unter 200 Millionen auf über 300 Millionen im nächsten, bis 2018 auf rund 590 Millionen Geräte.
Natürlich sucht man nach dem Grund dieser angeblichen Flaute des Tablet-Hypes. Möglicherweise liegt es daran, dass Käufer ihre Geräte nicht so häufig aktualisieren, sich also nicht so oft ein neues Gerät aus dieser Klasse anschaffen. Wozu auch? Das Smartphone bzw. Phablet ist das Gerät, welches man tagtäglich in der Hosentasche mitführt, während das Tablet von letztem Jahr auch noch in zwei Jahren den Job des Couchsurfers oder Mini-TVs erledigt.
Besondere Präsenz hat dieses Thema selbstverständlich auch, weil es noch diese Woche Tablet-Vorstellungen von Apple und Google geben soll, wir sind sehr gespannt auf das iPad Air 2 und Nexus 9. Ob sie den Tablet-Hype wieder ankurbeln können und Innovationen bringen? Wir werden sehen.
