Begriffe wie ortsunabhängiges Arbeiten und digitales Nomadentum sind in aller Munde. Kein Wunder, wünscht sich doch ein jeder, das stickige Büro gegen einen Platz unter Palmen am Strand einzutauschen. Die Anzahl der Menschen, die dieses Arbeitsmodell bereits in die Praxis umsetzten und ihr Büro überall auf der Welt aufschlagen, steigt an. Doch so einfach und schön das alles klingt: Das Büro von den engen vier Wänden in die weite Welt zu tragen, bedarf nicht nur Kraft, sondern auch einiger Vorbereitung. Worauf kommt es an, wenn man sein Büro tragbar machen möchte? Dazu sollte an erster Stelle geklärt werden, wie sich ortsunabhängiges Arbeiten definiert.
Was ist ortsunabhängiges Arbeiten?
Auch, wenn viele Menschen ortsunabhängiges Arbeiten und digitales Nomadentum gleichsetzen, hat ortsunabhängiges Arbeiten wenig mit dem Herumreisen zu tun. Nicht jeder, der sich für ein Home-Office, ein Büro im Park, im Café oder auf der Terrasse entscheidet, ist dazu verdammt, heimatlos zu sein und durch die Weltgeschichte zu reisen. Viele Menschen genießen es einfach, flexibel zu sein und sich den Ort zum Arbeiten selbst auszuwählen. Natürlich kann nicht jeder Beruf ortsunabhängig ausgeübt werden. Für Verkäufer oder Handwerker fällt das ortsunabhängige Arbeiten beispielsweise weg. Berufsgruppen, die der Schweigepflicht unterliegen, haben ebenfalls schlechtere Karten. Perfekt verwirklichen lässt sich dieser Arbeitsstil dagegen zum Beispiel bei folgenden Berufen: Programmierer, Grafiker, Redakteur, Lektor, Blogger, Übersetzer, Fotograf, Coach, Social Media Manager,… Ganz wichtig ist daneben selbstverständlich die Zustimmung des Arbeitgebers. Zwar sind die meisten Jobber mit tragbarem Büro Freelancer oder Online-Unternehmer, doch auch eine zunehmende Zahl an Angestellten genießt das ortsunabhängige Arbeiten.
Welche Ausrüstung verlangt das Büro im Freien?
Da ortsunabhängiges Arbeiten Flexibilität voraussetzt, ist es zunächst einmal wichtig, sich von Unwichtigem zu trennen, was das tragbare Büro unnötig beschwert. Hierzu gehören beispielsweise massige PC und Laptops, fette Drucker oder Telefonanlagen. Doch was braucht es stattdessen?
Laptop
Beim Laptop sollte der digitale Nomade darauf achten, dass dieser nicht nur möglichst klein und handlich, sondern auch recht flach ist, um zusätzlich Platz zu sparen. Im Internet findet man eine Vielzahl von Angeboten. Ein günstiger Marken Mini PC für Schule & Business kann hier bereits genügen. Um Dateien, Notizen und Informationen schnell von Smartphone auf Laptop herzuschicken, sollte der Laptop mit dem Smartphone gut synchronisiert sein.
Smartphone
Beim ortsunabhängigen Arbeit wird das Smartphone – unschwer zu erraten – als Alternative zur Telefonanlage genutzt. Über eine Voice Over IP-Telefonanalge kann dem Smartphone sogar eine deutsche Telefonnummer zugeordnet werden.
Tablet
Viele Arbeiten lassen sich hervorragend mit einem Tablet durchführen. Gerade Grafiker, Verkäufer oder Supportmitarbeiter schätzen die optisch ansprechende Unterstützung der mobilen Endgeräte.
Software
Viele Freelancer müssen mit Kollegen und Kunden in Kontakt zu bleiben können. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Cloud-Dienst, der das Austauschen von Daten ermöglicht und somit hilft, von unterwegs zu kommunizieren oder gar Projekte zu managen. Zudem gibt es eine Vielzahl an Tools, die das ortsunabhängige Arbeiten erleichtern. Diese Tools machen beispielsweise das Verfassen einer digitalen Unterschrift möglich oder das Nachsenden der Post. Doch auch hier gilt: Jede Berufsgruppe ist auf anderes „Werkzeug“ angewiesen, um den Traum vom freien Arbeiten in die Realität umzusetzen.