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18. Mai 2017

Leagoo M7 kopiert ganz offen das iPhone 7 Plus und hat eine behämmerte Werbestrategie

Der chinesische Hersteller Leagoo will offenbar den ganz großen Sprung mit einer Kopie des iPhone 7 Plus schaffen. Doch scheut man sich auch nicht, das Kind beim Namen zu nennen. Ganz interessant ist jedoch, wie man das Leagoo M7 bewirbt. 

Bis jetzt hatte ich Leagoo noch nicht so wirklich auf dem Schirm. Zwar hatte ich den Namen beim Stöbern durch diverse Online-Shops immer wieder gelesen, so richtig ernstgenommen habe ich den aber nicht. Mit dem M7 haut man jetzt aber richtig auf den Putz und bringt einen 5,5-Zoll-Androiden, der optisch stark dem iPhone 7 Plus ähnelt und auch ähneln will. Sorgar bei den Farboptionen springt man mit dem roten Gerät auf den Hypetrain auf, der erst vor Kurzem für eine Menge Furore sorgte.

Das Display dürfte wie das Vorbild mit FullHD auflösen und wird durch Corning Gorilla Glass 4 vor Kratzern bewahrt. Der Akku hat eine Kapazität von 3.000 mAh, der Homebutton hat einen Fingerabdrucksensor – soweit, so Apple. Weitere Farbvarianten sind Grau und Champagner. Für wieviel das Phablet noch diesen Monat starten soll, ist nicht verlautbart worden.

Evleaks als Werbeplattform

Doch das war erst die halbe Geschichte. Leagoo – oder vielmehr der PR-Manager, der zuvor bei Vernee tätig war und vor wenigen Tagen erst wechselte – hat sich da was ganz Besonderes ausgedacht. Der legendäre Power-Leaker @evleaks bietet nun nämlich auch an, Tweets von ihm zu kaufen, womit sich bei seiner Reichweite natürlich auch etwas anfangen lässt.

Dieser Tweet ist folglich auch mit einem „[sponsored]“ gekennzeichnet. Der Hersteller bezieht sich in seiner Pressemeldung allerdings dann auf genau diesen „Leak“, obwohl noch aus dem beigefügten Screenshot ersichtlich wird, dass Blass für den Tweet bezahlt wurde. Was haben die bitte geraucht und wen wollen die für dumm verkaufen?

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Jonathan Kemper

Gar nicht mehr hier.