Das finnische StartUp Jolla, welches mit starken Lieferverzögerungen beim eigenen Jolla Tablet auf sich aufmerksam machte, verkündete vor Kurzem, dass man mit finanziellen Problemen zu kämpfen habe. Dank einer erfolgreichen Finanzierungsrunde scheint die Zukunft nun erst einmal wieder gesichert zu sein, was jedoch mit den immer noch fehlenden Jolla Tablets passieren wird, wird erst in naher Zukunft verkündet werden.
Obwohl das Jolla Tablet mit seinem vorinstallierten Sailfish OS 2.0 zu den Exoten auf dem Markt zählte, interessierten sich viele für die Crowdfunding-Kampagne, welche Anfang des Jahres über Indiegogo gestartet wurde. Schnell kam eine hohe Summe Geld zusammen, die es den Finnen erlaubte, das Tablet schlussendlich zu produzieren. Fehlkalkulationen und zu hohe Investitionen in die Software sorgten schlussendlich jedoch dafür, dass man nicht genügend Geräte fertigen lassen konnte und am Ende so gut wie ohne Geld dastand.
Entwicklung von Sailfish OS 2.0 wird fortgesetzt
In einem aktuellen Blogpost gab Antti Saarnio, Co-Founder von Jolla, nun bekannt, dass man im Rahmen einer größeren Finanzierungsrunde genügend Kapital einnehmen konnte, um das Geschäft am Laufen zu halten. Zukünftig möchte man einen noch größeren Fokus auf die Software setzen und diese zusammen mit Partnern in Indien und Russland auf Smartphones vertreiben.
Bezüglich des Jolla Tablets verkündete Saarnio, dass man die großen Verzögerungen bedauere und an einer Lösung für alle noch Wartenden sitze. Nun, da die finanziellen Schwierigkeiten abgehakt sind, möchte man das Problem rund um das Jolla Tablet beseitigen und in Kürze weiter Neuigkeiten mit der Community teilen.
Quelle: Jolla