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28. Oktober 2015

iPad Pro: Apple rechnet angeblich mit schlechten Verkaufszahlen

Mit dem iPad Pro präsentierte Apple diesen September ein neues Riesen-Tablet, welches mit dem Surface Pro 4 konkurrieren sollte. Wie das taiwanische Branchenmagazin DigiTimes nun jedoch berichtet, scheint man in Cupertino nicht von einem großen Erfolg auszugehen.

Waren Tablets einige Zeit fast ausschließlich für den Medienkonsum zu gebrauchen, brachte Microsoft 2012 mit dem ersten Surface Pro ein wahres Produktiv-Gerät auf den Markt. Generation für Generation reagierte man auf die Kritik der Nutzer, bis man mit dem Surface Pro 3 dann letztes Jahr endgültig auf dem Markt angekommen war. Gute Verkaufszahlen und äußerst positives Feedback sorgten dafür, dass die Serie bekannter wurde, was sich sicherlich auch auf das bald startende Surface Pro 4 positiv auswirken wird.

Apples Antwort auf das Microsoft Surface Pro, das Apple iPad Pro, wird ebenfalls ab diesem November in Deutschland und vielen weiteren Ländern zu haben sein. Die beiden Tablets, die auf die gleichen Kunden abzielen und sich auch im Preis ähneln, dürften dann stark konkurrieren, wobei vermutlich eines der beiden als Sieger aus dem Rennen gehen wird.

Wurde das iPad Pro auf der Keynote im September noch zuversichtlich präsentiert, scheint man nun von keinem allzu großen Erfolg mehr auszugehen. Dem taiwanischen Branchenmagazin DigiTimes nach, welches sich auf Zuliefererkreise beruft, soll Apple lediglich 2,5 Millionen Einheiten für die kommenden Monate bestellt haben, obwohl gerade das Weihnachtsgeschäft in der Regel für hohe Verkäufe sorgt. Setzt man diese Zahlen in Relation zu den abgesetzten iPads in Apples 1. Finanzquartal 2015 (Oktober-Dezember), lässt sich erkennen, dass man sich keine rosige Zukunft ausmalt. Sollten zu den 26 Millionen Einheiten, die im Q1/2015 abgesetzt wurden, noch die 2,5 Millionen iPad Pros hinzukommen, würden diese lediglich einen Anteil von rund 9 Prozent ausmachen.

Gründe für den kommenden Misserfolg des iPad Pro dürften vor allem im hohen Preis und dem teuren Keyboard-Cover liegen. Des Weiteren ist mit iOS ein unflexibleres Betriebssystem als auf Microsofts Surface Pro Serie vorinstalliert. Mal sehen, erste Verkaufszahlen wird Apple voraussichtlich dann im Januar verkünden.

Quelle: DigiTimes via: Pocketnow

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Niklas Jutzler

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