Huawei hat auf der diesjährigen IFA in Berlin wie vermutet ein neues Gerät der MediaPad-Serie im Gepäck: Das MediaPad M3 hat ziemlich starke Komponenten in einem soliden Gehäuse verbaut, der Preis geht jedoch trotzdem in Ordnung.
Selten ist ein Leak kurz vor der Vorstellung eines Geräts so wenig korrekt, wie beim neuen MediaPad M3. Statt 8,0 Zoll misst das Display des M3 nämlich tatsächlich 8,4 Zoll in der Diagonalen und löst mit extrem scharfen 2560 x 1600 Pixeln auf, was sich zusammen mit der ClariVu3.0-Technologie für hochauflösenden Videogenuss optimal eignet. Dem zugute kommt auch die Kooperation mit harman/kardon, die die Lautsprecher stellen. Wer lieber Kopfhörer nutzt, darf auf die hohe Qualität von AKG vertrauen.
Richtig hingegen war der Chip, auf dem das System aufbaut: Hier ist der HiSilicon Kirin 950 verantwortlich, den wir zum Beispiel schon aus dem Huawei Mate 8 oder dem neuen Honor 8 kennen. Begleitet von 4 Gigabyte RAM ergibt sich eine stabile Basis für den Alltagsgebrauch, die den Preis jedoch nicht unnötig hochtreibt. Der Flash-Speicher fasst 32 oder 64 Gigabyte und kann erweitert werden. Neben verschiedenen Speicherversionen gibt es auch WiFi-only- und LTE-Modelle. Die Kameras schießen auf beiden Seiten mit 8 MP, was sich bei einem Tablet durchaus auf hohem Niveau bewegt. Der Akku im Innern des Metallgehäuses hat eine Kapazität von 5.100 mAh und soll für 11 Stunden FullHD-Video, 6 Stunden 3D-Games oder 45 Stunden Musik ausreichen.
Deutschland befindet sich glücklicherweise schon in der ersten Welle für den Marktstart und so kann das MediaPad M3 ab dem 26. September bestellt werden. Preislich staffelt es sich wie folgt:
- 4/32 GB WiFi: 349 Euro
- 4/32 GB WiFi+LTE: 399 Euro
- 4/64 GB WiFi: 399 Euro
- 4/64 GB WiFi+LTE: 449 Euro
Quelle: Huawei