Huawei Mate S auf IFA 2015 vorgestellt

Wie letztes Jahr ist Huawei mit einem neuen Flaggschiff in Berlin vertreten. 2014 war es das Ascend Mate 7, das für Wellen sorgte, ein Jahr später ist es das Mate S. Auch wenn es sich als direkter Nachfolger bezeichnet, gibt es doch einige gravierende Veränderungen.

Wer sich also auf ein Mate-Smartphone „so wie das letzte, nur in besser“ gefreut hat, muss leider auch andere Neuerungen in Kauf nehmen. So wurde der 6-Zoll-Bildschirm auf „mainstreamige“ 5,5 Zoll verkleinert, FullHD kommt jedoch immer noch zum Einsatz. Der Prozessor ist der Nachfolger des alten, nämlich der Kirin 935, 3 GB RAM sollen jetzt offenbar in allen Versionen verbaut sein. Weiterhin haben wir 32 GB an Speicher, der jedoch erweitert werden kann. Größtes Manko ist wohl der Akku, der von beeindruckenden 4100 mAh auf nur noch 2700 schrumpfte – ein schwerer Schlag.

Die Kameras auf Vorder- und Rückseite können 8 bzw. 13 MP. Neben der traurigen Nachricht mit dem kleineren Akku gibt es im Übrigen einen weiteren Wermutstropfen, denn der Fingerabdrucksensor wird nicht mehr bei jedem Gerät verbaut, sondern nur noch in einer Premium-Variante mit 128 GB Speicherplatz. Das Mate S soll ab Ende Spetember für 649 Euro erhältlich sein.

Traurig, dass Huawei da an den falschen Stellen einspart. Bei dem Preis wurde meiner Meinung nach zu viel beschnitten, und da der Preis dann auch noch rund 300 Euro höher als beim Vorgänger liegt, lohnt sich vielleicht ein Griff zur alten Kiste. Ein schlechtes Gerät ist das Ascend Mate 7 dadurch ja noch lange nicht, mit den Spezifikationen kann es noch locker bis zum nächsten Jahr mithalten.