Was Apple mit iOS 13.5 bereits auf die eigenen Geräte gebracht hat, hat Google nun auch mit einem Update der Google Play Services an die Nutzer verteilt. Die Rede ist von der COVID19-API, welche in Kombination mit der entsprechenden App künftig mögliche Infektionsketten nachvollziehbar machen soll.
In den Einstellung von Android-Geräten findet sich – sofern das Update bereits installiert ist – nun ein neuer Punkt, welcher „Benachrichtigungen zu möglichem Kontakt mit Covid-19-Infizierten“ lautet. Gemeint ist damit die Möglichkeit mit der entsprechenden App eventuelle Infektionsketten nachzuvollziehen. Die technische Grundlage bietet der Standard Bluetooth Low Energy (BLE). Darüber sollen die Geräte, welche die COVID19-App installiert haben temporäre IDs untereinander austauschen können. Dabei soll der Akku geschont und der Datenschutz beachtet werden. Pro Land wird zudem nur eine einzige App zugelassen.
ID-Löschung problemlos möglich
Prinzipiell ist die API erst einmal deaktiviert, worauf auch folgender Satz hinweist: Zum Aktivieren von Covid-19-Kontaktbenachrichtungen eine verfügbare App öffnen.
Ebenfalls unter diesem Punkt lassen sich die sogenannten Random-IDs löschen. Somit kann zwar nicht mehr vor möglichen Infektionsketten gewarnt werden, womit man aber dem Datenschutz Rechnung trägt. Doch auch dies wird gewisse (politische) Fraktionen wohl nicht davon abhalten weiterhin Unfug in Bezug auf die COVID19-Tracking App zu verbreiten.