Während normale Windows-Tablets immer günstiger werden und sich unglaublich viele Geräte auf dem Markt tummeln, scheinen die Hersteller so langsam den Markt der hochpreisigeren Convertibles für sich zu entdecken. So wird beispielsweise der amerikanische Hersteller Dell in Kürze das XPS 12 herausbringen, zu dem nun neue Informationen veröffentlicht wurden.
Bis vor einiger Zeit hatten die meisten PC-Hersteller lediglich günstige Windows-Convertibles am Start, die von einem Intel Atom SoC angetrieben wurden. Nachdem Microsoft mit dem Surface Pro 3 dann große Erfolge verzeichnen konnte, begannen viele mit der Planung eigener Geräte derselben Kategorie. Im Headquarter von Dell scheint man sich dabei vor allem auf das neue XPS 12 konzetriert zu haben, das in Kürze erscheinen soll und mit seiner guten Ausstattung Microsofts Surface-Serie wirklich Konkurrenz machen könnte.
Wie der Name des Dell XPS 12 bereits vermuten lässt, besitzt das Tablet ein 12,5 Zoll großes IGZO-Display, das je nach Version mit 3840 x 2160 oder 1920 x 1080 Pixeln auflösen wird. Beim Prozessor scheint der amerikanische Konzern auf die neuen Intel Core M CPUs der Skylake-Generation zu setzen, die auf 4/8 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen können. Der interne Speicherplatz wird, wie es sich gehört, von einer M.2-SSD bereitgestellt werden, wobei hier noch keine genauen Informationen über die Kapazität vorliegen. Abgerundet wird die Ausstattung von zwei 8- und 5-Megapixel-Kameras, Windows 10 und einem 30 Wh starken Akku.
Da es sich beim Dell XPS 12 um ein Tablet mit Tastatur-Dock handelt, sind die Anschlüsse am Gerät selbst natürlich begrenzt. Dennoch gibt es gleich zwei Thunderbolt-3-fähige USB Typ C Ports und auch die Speichererweiterung per microSD-Karte ist möglich. Des Weiteren wird Dell voraussichtlich auch eine Version mit integriertem SIM-Slot auf den Markt bringen.
Das ohne Tastatur 790 Gramm wiegende Dell XPS 12 wird voraussichtlich noch im Laufe dieses Monats vorgestellt werden. Zwar wurden bisher noch keine Angaben zum Preis des Tablets geleakt, vor allem die 4K-Version dürfte jedoch nicht gerade günstig ausfallen. Persönlich gehe ich davon aus, dass sich selbst das FullHD-Modell inklusive Tastatur-Dock bei ungefähr 1.000 Euro ansiedeln wird.
Quelle: WinFuture