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12. August 2021

Bing Weiterleitungsvirus beseitigen: So geht es

Der Bing-Weiterleitungsvirus kann normale Erkennungstechniken täuschen und bleibt so auf dem Apple Mac unentdeckt.

Bei diesem Virus handelt es sich um einen Browser-Hijacker für macOS und ist eine Wei-terleitungs-Adware, welche die Standard-Suchmaschine sperrt und Werbe-Popups einblen-det. Der Mac kann über Flash Player Updater, Konvertierungs-Apps und Torrents mit dem Virus infiziert werden. Er installiert gefährliche Cookies und erteilt sich selbst Benutzer-rechte. Wir zeigen euch heute, wie ihr den Bing Virus entfernen könnt!

Wie dieser Störenfried entfernt werden kann, erfahren Sie in unserem informativen Artikel und hilft dabei den Mac davon zu befreien.

Kurzbeschreibung Bing-Weiterleitungsvirus

Es handelt sich bei dem Bing-Weiterleitungsvirus um eine Variante von Malware und ist als Browser-Hijacker eingeordnet. Das Programm kann Einstellungen in Apple Safari, Google Chrome und Firefox ändern. Die Startseite und Standard-Suchmaschine wird durch die Malware verändert.

Im Anschluss wird nervige Werbung angezeigt und Daten gesammelt. Zu diesen Daten gehören IP-Adressen, aufgerufene Websites und der Suchverlauf. Die Hacker welche das Virus programmierten erzielen darüber auf unerlaubte Weise Einnahmen.

Der Weiterleitungs-Virus versteckt sich in anderen Programmen. Aufmerksam sollte man werden, wenn eine heruntergeladene Software bei der Installation dazu auffordert, eine ma-nuelle Installations-Bestätigung in den Systemeinstellungen vorzunehmen. Machen Sie dies nicht und nehmen Sie Abstand von der Programminstallation.

Generell nur Programme von seriösen Quellen herunterladen und keinesfalls Websites ver-trauen, die einen Downloadmanager einsetzen. Zur Prüfung ob sich der Mac den Bing-Weiterleitungsvirus eingefangen hat, wird der Browser gestartet und eine Suchanfrage ge-startet. Falls dann eine Weiterleitung zur Suchmaschine Bing erfolgt ist der Mac mit der Malware infiziert.

Wie wird der Bing-Weiterleitungsvirus entfernt?

Das gefährliche Bing-Weiterleitungsvirus lässt sich mit aktuellen Antivirus-Programmen wie CleanMyMac X leicht entfernen. Die Software ist seriös und von Apple geprüft wor-den. Sie kann Adware-Erweiterungen, Malware, PUPs, Keylogger und weitere Schadpro-gramme erkennen.

Die kostenlose Version von CleanMyMac X ist ausreichend. Nach dem Download und Installation wird die Antiviren-Software gestartet. In der Seitenleiste wird die Option “Malware-Entfernung” ausgewählt. Ein Scan wird durchgeführt, das Virus erkannt und erfolgreich gelöscht.

Manuelle Entfernung

Alternativ lässt sich das Virus manuell mit ein paar Schritten entfernen. Als erstes wird die Aktivitätsanzeige gestartet, die unter Programme – Dienstprogramme zu finden ist. Hier wird nach Prozessen gesucht, die Malware nach Malware aussieht. Falls der Prozess unbe-kannt sein sollte, hilft die Google-Suche dabei deren Zweck herauszufinden.

Wenn es sich um einen verdächtigen Prozess handelt, wird er ausgewählt und über der Symbolleiste der Button zum Beenden zur Prozess-Beendigung gewählt.

Verdächtige Programme löschen

Zur Löschung verdächtiger Programme wird zum Ordner “Programme” gewechselt und nach Programmen gesucht, die unseriös wirken. Entdeckte Programme wird deinstalliert.

Tipp: VPS und VPN verwenden

Wenn ihr ganz sicher vor Viren sein wollt, dann empfehlen wir euch ein VPS oder VPN zu holen. Am besten ist es, wenn man sich ein Windows VPS installiert.

Automatischen Start verhindern

Der automatische Start des Bing-Virus beim Booten des Mac wird unterbunden, indem alle nicht erforderlichen Einträge unter den Anmeldeobjekten deaktiviert werden. Eine extreme Lösung ist eine Deinstallation und Neuinstallation des Browsers.

Fazit

Die genannten Tipps helfen den Bing-Weiterleitungsvirus vom Mac zu entfernen und ma-chen den Computer wieder sicher. Zur Vorbeugung vergleichbarer Gefahren empfehlen wir nur seriöse Websites für Downloads von Programmen zu nutzen, die keinen Download-Manager verwenden.

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