Apps sind allgegenwärtig: Ob auf Smartphones, Tablets oder neuerdings auch auf dem PC. Da der Markt ziemlich gemischt ist und verschiedene Plattformen um die Gunst ihrer Anwender buhlen, bleibt Entwicklern nichts anderes übrig, als ihre Apps möglichst für alle Plattformen anzubieten, um niemanden zu benachteiligen.
Muss die App neu entwickelt werden?
Wenn man beispielsweise eine App für iOS entwickelt hat und diese auf Android und Windows (Phone) portieren will, stellt sich die Frage, ob die App komplett neu entwickelt werden muss. Komplett neu muss man sich nicht programmieren, aber dennoch große Teile davon. Das ist bereits aus der Oberfläche ersichtlich, denn Windows 10 sieht anders aus als Android und Android anders als iOS – um auf allen Plattformen ein natives Erlebnis zu schaffen, ist Handarbeit angesagt.
Logik kann größtenteils bleiben
Das, was im Hintergrund arbeitet, kann meist so wie es ist erhalten bleiben. Die Logik, die die Daten verwertet und anderen Programmbestandteilen mitteilt, was davon zu halten ist, ist häufig nicht auf eine bestimmte Plattform zugeschnitten. Sie ist dann allgemein gültig und kann weitestgehend über alle Plattformen hinweg erhalten bleiben, was den Aufwand zumindest ein bisschen reduziert. Anders sieht es aber bei API-Zugriffen auf das Betriebssystem aus: Will man beispielsweise eine Abfrage über das Internet tätigen, muss der Code dafür für alle Plattformen angepasst werden. Das Ergebnis ist zwar am Ende dasselbe, aber die Befehle dafür unterscheiden sich dennoch.
Grafische Oberfläche: Am besten neu machen
Was das User Interface angeht, sollten Entwickler sich die Zeit nehmen und für jede unterstützte Plattform eine kreieren. Eine universelle grafische Oberfläche ist allenfalls bei „Vollbildapps“ wie Spielen interessant, nicht aber bei „normalen“ Apps wie Messengern oder News-Apps. Der Anwender erwartet auch, dass sich die App optisch gut in das System einfügt und gewissen Konzepten folgt, die der Hersteller der Plattform vorgibt. Je mehr Plattformen man unterstützen will, desto unmöglicher wird es daher, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Eine App, die zu weit weg von den Designvorstellungen des Herstellers ist, würde Apple auch nicht in den App Store zulassen.
Funktionsumfang sollte gleich sein
Entscheidet man sich dafür, die App für mehrere Plattformen zu veröffentlichen, sollte man darauf achten, dass die App auf allen Plattformen dieselben Funktionen bietet. Denn nichts ist für den Anwender ärgerlicher als wenn die App beschnitten ist und irgendetwas nicht funktioniert, nur weil er ausgerechnet die Plattform X verwendet. Das bedeutet natürlich auch einen erhöhten Aufwand, wenn man Updates herausbringen will, die neue Features nachreichen. In diesem Fall müssen alle verfügbaren Versionen angepasst werden. Ideal wäre es zudem, wenn das Update am gleichen Tag für alle Plattformen erscheint, was eine gewisse Koordinationsarbeit erfordert.
App entwickeln lassen
Wer sich diesen Stress nicht antun möchte, kann auch externe Dienstleister mit der Entwicklung von Apps für mehrere Plattformen beauftragen. Die Lutz-IT GmbH ist ein Consulting-Unternehmen, das sich auch um die Entwicklung kümmert. Durch eine jahrelange Erfahrung kann das Team durch eine effiziente Arbeitsweise auf sich aufmerksam machen. Schwerpunkte bei der Entwicklung liegen außerdem beim Testen, damit Fehler gefunden und behoben werden können, bevor es schlechte Bewertungen im App Store gibt.