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25. Juni 2019

Apple: Spotifys EU-Beschwerde ist überzogen

Seit Anfang Mai ist die Europäische Kommision nun schon damit beschäft Apple aus kartellrechtlicher Sicht unter die Lupe zu nehmen. Grund hierfür: Die Beschwerde von Spotify zur 30%-Regelung bei Abos über den App Store.

Spotify hatte bekanntlich gegen Apple bei der europäischen Kommission Beschwerde eingelegt, da man sich an den 30%-Beteiligung bei Abos über den App Store stört. Spotify sieht darin eine Benachteiligung für Mitbewerber von Apple. Spotify bemängelt, dass diese Abgabe vorrangig für direkte Konkurrenten von Apple fällig wird, nicht aber für Apples eigenen Musikdienst Apple Music oder auch externe Angebote aus anderen Kategorien, beispielsweise einen Fahrdienst wie Uber oder einen Lieferdienst wie Deliveroo.

Apple weißt Vorwürfe zurück

Zwar treffen die genannten Punkte in Bezug auf Apple Music oder externe Angebote zu, doch so weißt Apple die Vorwürfe von Spotify grundlegend zurück. So soll Apple in einer eigenen Stellungnahme vor der Kommision nun darauf hingewiesen haben, das die Anzahl der betroffenen Nutzer wohl nur rund 100 Millionen ausmacht. Apple hält Spotify damit vor, das die Schweden damit den Eindruck erwecken wollen, dass die 30%-Abgabe für alle Nutzer von Apple-Geräten gelte. Zudem weißt man darauf hin, das für langjährige Abos nur noch 15% Provision abgeführt werden müssen.

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor