Insgesamt bewegen sich die Zahlen des Apple iPad auf einem sinkenden Schiff – die Nachfrage ist in letzter Zeit deutlich gesunken. Laut eines Berichts der New York Times geht fast die Hälfte aller Verkäufe an Unternehmen.
Aus dem Bericht geht hervor, dass viele High-End-Sales des iPads von Unternehmen oder dem Staat getätigt werden, so sagt es zumindest Marktanalyst Frank Gillet zur New Yorker Tageszeitung. Vor sechs Jahren hätte dies noch verwunderte Reaktionen ausgelöst, Apple hingegen ist in der letzten Zeit gezielt auf Unternehmen zugegangen und hat iPads dort untergebracht – in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen IT-Ausstatter IBM haben die Kalifornier imer Dezember 2014 eine Reihe von Business-Apps für den iOS Store herausgebracht. Zudem arbeiteten sie mit Cisco oder SAP an der Funktionalität der iPad-Systeme in Betrieben.
Wer ist noch mit im Boot?
Sogar eine Kooperation mit Microsoft hat stattgefunden – seit dem Launch der Office-Pakete für das iPad Pro hat Microsoft konstant daran gearbeitet, die Programme zu optimieren. Apples Vision – das iPad Pro wie einen richtigen Computer darzustellen, auf dem man jegliche nötige Arbeit verrichten kann – scheinen die Unternehmen, in denen Apples System-Lösungen zum Einsatz kommen, zu adaptieren. Während aber Windows bislang immer der Vorreiter für Unternehmen sowie Betriebe war und Steve Jobs sein Erbe eher auf Privatkunden ausgerichtet hat, ist der Erfolg in den Business-Sparten doch ein wenig ungewöhnlich für die Kalifornier. Kleiner Exkurs: In den 80er Jahren konkurrierten IBM und Apple noch heftig, bis hin zu aggressiver Werbung.
Insgesamt haben die Jungs aus Cupertino in der Tablet-Sparte bei Unternehmen jedoch einen wesentlichen Vorteil – Googles Systeme sind in puncto Sicherheit etwas schlechter angesehen als die der Kalifornier, während Windows die geeigneten Tablet-Anwendungen fehlen, um den Tabletmodus stärker zu machen. Dennoch will Apple ein optimaleres Verhältnis zwischen den beiden Verkaufsbereichen schaffen.
via: The Verge