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Marktgeschehen
7. August 2015

10 Jahre Simyo: Ein Überblick zum Geburtstag

Weil einfach einfach einfach ist: Diesen Werbespruch, und was eigentlich dahinter steckt, wollen wir euch in diesem Beitrag mit dem Netzprovider Simyo etwas näher bringen und euch über die Angebotsstruktur und Firmengeschichte informieren.

Die Geschichte

Der Mobilfunkanbieter Simyo wurde im Mai 2005 von vier Gründern in Düsseldorf gestartet, damals noch mit nur 90 Prozent Anteil durch E-Plus und zehn Prozent Eigenanteil. Knapp zwei Jahre später, am 3. Januar 2007, hat E-Plus die Firma komplett übernommen, auch wenn Simyo bereits vorher die Netze E-Plus‘ benutzt hat und keine eigenen Masten aufgebaut hat. Vor etwa zwei Monaten dann, am 30. Juni dieses Jahr, wurde Simyo an sich praktisch aufgelöst und von Telefonica Deutschland geschluckt, was letztendlich euch als Kunden zugute kommt: So könnt ihr nicht nur das E-Plus-Netz nutzen sondern vertraut auch auf eine bessere, deutschlandweite Abdeckung durch die Unterstützung von o2.

Simyo war der erste SIM-Karten-Only-Anbieter, der seine Produkte ausschließlich über das Internet vertrieb – und dass sie nun ihren 10. Geburtstag feiern, zeigt, wie erfolgreich sie damit waren. Ihr Motto und Credo „Weil einfach einfach einfach ist“ begeisterte ganz Deutschland, denn der Traum von günstigem und vertragsungebundenem Telefonieren wurde erfüllt. Und Telefonieren reicht ja heutzutage nicht mehr, denn das steht inzwischen eher im Hintergrund neben Surfen, Chatten und Streamen. Da reagierte Simyo aber zeitnah und bringt euch für kleines Geld Datentarife mit angemessenem Datenvolumen.

Die Angebote

Bei der Masse an Angeboten, die die Konkurrenz häufig bietet, sind Simyos Tarifoptionen angenehm aufgeräumt. So könnt ihr aus insgesamt neun Tarifen auswählen, die sich in drei Felder unterteilen: Smartphone-Tarife, Daten-Tarife, Einsteiger-Tarife.

Die Smartphone-Tarife teilen sich in ALL-ON L, XL und Flat ein. Während ihr bei der L-Flat einen Gigabyte zum Surfen und anderes zur Verfügung habt sowie 200 Inklusiveinheiten für Sprache und SMS, bekommt ihr bei dem XL-Tarif 400 Einheiten und den einen gleichen Gigabyte für’s Internet. Die Flat versorgt euch den ganzen Monat mit unbegrenzt Telefonie und Nachrichten, der eine Gigabyte Internetflat bleibt jedoch.

Wem das jedoch nicht reicht und unterwegs zum Beispiel gerne Internetradio genießt, kann bei den dedizierten Datentarifen vorbeischauen. Dort staffeln sich die drei Angebote in DATA 200 MB, DATA 1 GB und DATA 3 GB. Wer eh nicht so viel telefoniert oder mehr WhatsAppt als simst, dürfte mit den 9 Cent pro Einheit, also Anrufsminute oder SMS in alle deutschen Netze, gut klar kommen.

Zuletzt bleibt noch die heilige Dreieinigkeit der Einsteigertarife. Dort könnt ihr beispielsweise die ganz normale Otto-Normal-Verbraucher-SIM namens „STARTER 9 CENT“ ohne Grundkosten wählen, die ihr nach Verbrauchen all eures Guthabens wieder manuell aufladen müsst: So habt ihr die volle Kostenkontrolle und nur begrenzte Kosten, die ihr vertelefonieren oder versimsen könnt. Außerdem bietet euch Simyo einen günstigen Tarif für „nur ein bisschen Internet“, 200 MB im Monat, und das normale Telefonieren und Verschicken von Nachrichten. Seid ihr gern mit Hörer an der Ohrmuschel unterwegs, wollt aber zwischendurch auch mal Twittern oder eine Instant-Messenger-Nachricht verschicken, greift ihr vielleicht zum „STARTER S“, das euch 200 MB sowie 400 Minuten oder SMS verfügbar macht.

Übrigens: Einen seperaten LTE-Tarif gibt es bei Simyo nicht – alle Datenflats sind für LTE-Netze freigegeben und bieten euch 42 Mbit/s auf Fullspeed. Das garantiert natürlich nicht, dass ihr überall eine LTE-Verbindung findet.

Und sonst noch

Simyo versorgt euch aber nicht nur mit guten Angeboten, sondern auch zum Beispiel mit einem Blog, der euch Tipsp und Tricks rund um euer Smartphone und die hauseigenen Angebote aufzeigt. Außerdem lassen sie euch auch nicht in den Social-Media-Kanälen eurer Wahl alleine, denn ihr findet sie bei Facebook, Twitter und Google+ aktiv vor.

Wusstet ihr übrigens, dass Simyo sogar einen eigenen Instant-Messenger hat? Nicht nur das, er bietet euch sogar Premium-Features wie End-to-End-Verschlüsselung, Cross-Plattform-Nutzung und SMS-Support, denn sayHEY, wie sich der schnittige Nachrichtendienst schimpft, will aus SMS und IM eins machen, damit ihr nicht ständig zwischen der einen und der anderen App wechseln müsst.

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Jonathan Kemper

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