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1. August 2016

Windows 10: Microsoft sperrt nicht geprüfte Treiber bald aus

Künftig könnte für so manchen Windows-Nutzer eine schwere Zeit anbrechen, da sich ungeprüfte Treiber nicht mehr installieren lassen. Microsoft begründet diesen Schritt mit dem Thema Sicherheit, was man auch nachvollziehen kann.

Bereits zum Start von Windows 10 kündigte Microsoft an, dass in naher Zukunft nur noch signierte Treiber mit dem neuen OS funktionieren werden. Konkret davon betroffen sind Kernel-Treiber, da diese im Zweifelsfall weitreichende Sicherheitsprobleme verursachen können.

Feature wird bald scharf geschalten

Zwar nennt Microsoft noch kein konkretes Datum, allerdings eine Buildnummer. So soll ab dem Build 1607 die Installationssperre für unsignierte Treiber aktiv sein. Für Entwickler bedeutet dies, dass sie ihre Kernel-Treiber zukünftig von Microsoft zertifizieren lassen müssen. Im Hardware Developer Center gibt es hierfür extra einen Punkt zur Erlangung eines Extended Validation (EV) Code Signing Certificate.

Für den Endbenutzer dürfte sich hier auch zukünftig wenig ändern, zumindest solange man sein Gerät nicht neu installiert. Dies bedeutet konkret, solange man Windows 10 nur upgradet, werden die unsignierten Treiber weiterhin übernommen. Bei einer Neuinstallation funktioniert dies allerdings nicht. Hierbei bleibt dann nur zu hoffen, dass die Hersteller ihre zukünftigen Treiber von Microsoft zertifizieren lassen, um ihren Nutzern somit einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Quelle: Microsoft via: winfuture

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor