Wenn es um ein Tablet geht, hat man bei den meisten Modellen die Wahl: Mit oder ohne Mobilfunk. Die Geräte mit integriertem Mobilfunk kosten meist etwas mehr, sind ansonsten in der Mehrzahl aber baugleich (vom Mobilfunkmodul abgesehen). Da könnte man ja theoretisch das Geld auch sparen und das Smartphone als Hotspot einsetzen. Oder noch einmal darüber nachdenken.
Vorteile des integriertem Mobilfunk
Es ist allerdings nicht so, als dass Tablets mit integriertem Mobilfunk ausschließlich Nachteile hätten. Im Gegenteil: Ein großer Vorteil ist, dass sie größer sind als Smartphones. Das kann und wird für einen wesentlich größeren Akku genutzt. Entsprechend kann der Spieß umgedreht werden: Ein Tablet kann ein hervorragender Mobilfunkrouter für unterwegs sein. Alles, was man dafür braucht, ist ein geeigneter Datenvertrag. Günstige Vertreter von ihnen finden sich auf mobildiscounter.de.
Ein Smartphone ist einfach nicht für komplexere Aufgaben geeignet. Zwar hat Android 7 Nougat die Möglichkeit des Splitscreen-Multitasking nachgereicht, aber um das sinnvoll einsetzen zu können, ist der Bildschirm einfach zu klein. Folgerichtig braucht es unterwegs neben dem obligatorischen Smartphone auch ein anderes Gerät, mit dem sich vernünftig arbeiten lässt. Das kann entweder besagtes Tablet sein oder ein ausgewachsener Laptop. In jedem Fall macht das Tablet eine gute Figur, wenn es um das zur Verfügung stellen von mobilem Internet geht.
Auf die technischen Daten achten
Wir stellen euch häufig „Underdogs“ vor, was Tablets betrifft, die zuweilen auch mit Mobilfunk klar kommen. Wenn das ein Thema ist, sollte man vor dem Kauf genauer hinschauen, was die technischen Möglichkeiten angeht. Das betrifft sowohl den Mobilfunktarif als auch das Tablet selbst. Ist beim Tarif kein LTE mit inbegriffen, sollte das Tablet UMTS (3G) unterstützen. CDMA gibt es hierzulande so gut wie gar nicht, würde also nichts nützen.
Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, können Sparfüchse übrigens auch getrost auf LTE verzichten. Halbwegs schnelles UMTS tut es für unterwegs genauso gut. Mit um die 20 MBit/s ist der etwas ältere Mobilfunkstandard ohnehin schneller als bei vielen das Internet Zuhause. Das, was dann monatlich gespart werden kann, kann getrost in mehr Traffic investiert werden – weil an einen mobilen Hotspot mit langer Akkulaufzeit kann man sich für unterwegs schon gut gewöhnen. Und WLAN-Hotspots sind in Deutschland rar gesät.