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Empire
15. Oktober 2019

Team-Erweiterung: Vorteile eines Softwareentwickler Nearshroing-Teams für ein Startup

Die Startup Szene in Deutschland, Österreich und der Schweiz wächst rasant. Jedes Jahr überschlagen sich die Erfolgsmeldungen der jungen Unternehmen, die wieder mehr Gelder eingesammelt haben. So häufen sich gerade bei IT-Unternehmen die Millionenbeträge an, die von Investoren für zukunftsträchtige Ideen angelegt werden. Diese Firmen verdienen ihr Geld hauptsächlich mit IT-Produkten, welche aus Software und Infrastruktur bestehen. Ein wichtiger Aspekt für den Erfolg sind herausragende Mitarbeiter, die gut programmieren können. Dementsprechend ist der Markt für die besten Programmierer in Mitteleuropa stark umkämpft. Das Wachstum der Startups wird am meisten durch den Fachkräftemangel an Programmierern behindert. Das Geld der Investoren kann also nicht gewinnbringend arbeiten. Aus diesem Grund verlagern schon jetzt einige Unternehmen ihre Entwicklungszentren ins Ausland. Die Offshore Softwareentwicklung ist dabei auf dem Vormarsch. Doch dies sei laut Experten nicht immer die beste Lösung, da es oft zu Unzufriedenheit der Kunden führt. Neben Unzulänglichkeiten in der Qualität, ist auch die Arbeitseinstellung und Produktivität der externen Dienstleister nicht immer optimal. Eine Alternative ist die Nearshore Entwicklung. Ein Nearshore Team übernimmt dabei ganze Projekte oder unterstützt und erweitert das bestehende Team. Dabei sind jedoch verschiedene Herausforderungen zu bewältigen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Startups von der Software Entwicklung Osteuropa profitieren kann und was es dabei zu beachten gibt.

Was ist ein Nearshore Team und wo liegt der Unterschied zu Offshore?

Viele Unternehmen denken bei externen IT-Dienstleistern zuerst an Offshore-Länder wie Indien, Pakistan oder sogar China. Dort lassen sich Entwickler günstig einstellen, Arbeiten flexibel abgeben und die Kompetenzen des eigenen Teams werden erweitert. Doch die Nachteile sind mindestens genauso vielfältig. Die meisten Projekte scheitern an Missverständnissen und Problemen in der Kommunikation. So liegt das meist nicht einmal an der Sprache, sondern an einer anderen Kultur und Arbeitseinstellung. In Europa ist Genauigkeit, Präzision und Pünktlichkeit ein wichtiges Qualitätsmerkmal, dass in anderen Ländern einfach eine geringere Priorität besitzt. Außerdem wird die Zusammenarbeit der einzelnen Teammitglieder durch die enorme Zeitverschiebung erschwert. Meetings, in denen alle Projektbeteiligten physisch zusammenkommen sind fast unmöglich oder nur mit sehr hohen Kosten zu ermöglichen. Dabei gibt es mittlerweile gute Alternativen, die schon jetzt von einigen Unternehmen genutzt werden. Nearshore IT Development ist besonders beliebt, da es viele Vorteile hat und sich die Nachteile leicht vermeiden lassen.

Bei einem Nearshoring Entwicklerteam werden meist IT-Fachkräfte durch eine Agentur oder einen externen Dienstleister zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter sitzen dabei in nahegelegenen Ländern wie Rumänien, Polen oder der Ukraine. Dort sind die Personalkosten wesentlich geringer als in Mitteleuropa. Das Team kann dabei aus einem oder mehreren Mitarbeitern bestehen. Diese unterstützen eine interne Abteilung, bilden eine eigene und neue Abteilung oder werden nur für einzelne Projekte gebucht. Nachdem der Outsourcing Partner alles in die Wege geleitet hat, arbeiten die neuen Programmierer unter der direkten Leitung der Firmen. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter wie eigene Mitarbeiter erreichbar sind und kommunizieren. Trotzdem sitzen diese an einem entfernten Arbeitsplatz, welche durch die Agentur gestellt wird. Diese Prozesse ermöglichen eine perfekte Zusammenarbeit von internen und externen Mitarbeitern, was gleichzeitig die Produktivität stark erhöht. Der Personaldienstleister kümmert sich also vorab um die Rekrutierung und Bereitstellung der Mitarbeiter, stellt alle Kommunikationswege bereit, berät das anfragende Unternehmen und sorgt im Laufe des Projekts jederzeit für einen Reibungslosen Ablauf und eine gute Zusammenarbeit. Wichtig ist neben der Wahl des Landes also auch die Zuverlässigkeit des Partners.

Natürlich weist Nearshoring Vorteile und Nachteile auf. Wichtig ist, dass auch ein Nearshore Team zu immensen Kosteneinsparungen führen kann. Richtig umgesetzt erhöht sich nicht nur die Flexibilität für Softwareprojekte, sondern gleichzeitig können finanzielle Mittel auch anders als für Personal eingesetzt werden. Das entlastet zudem das lokale Team, welches sich auf die Weiterentwicklung des Unternehmens konzentrieren kann. Firmen müssen sich dann nicht mehr um die Bereitstellung eines Arbeitsplatzes kümmern und sind unabhängig vom lokalen Fachkräftemarkt. Der große Vorteil von einem Nearshore Team ist die geografische und kulturelle Nähe zu Europa. In der Ukraine sind zum Beispiel die Werte für Pünktlichkeit und perfekte Arbeitsergebnisse ähnlich wie in Deutschland. Außerdem überschneiden sich die Arbeitszeiten der Teammitglieder genau, da der Zeitunterschied nur eine Stunde beträgt. Sollten zudem doch einmal reale Meetings nötig sein, können die ukrainischen Mitarbeiter innerhalb von nur einer Flugstunde von jedem mitteleuropäischen Flughafen erreicht werden.

Die Nachteile sind dabei die gleichen wie bei der Offshore Softwareentwicklung. Gerade in der Anfangsphase muss der Personaldienstleister beratend zur Seite stehen, da die Einführung neuer Kommunikationswege nicht immer einfach ist. Im IT-Bereich sind die Mitarbeiter glücklicherweise mit Chat, E-Mail und Videotelefonie vertraut. Auch die englische Sprache ist meist verbreitet. Trotzdem kann es bei Nearshoring zu Schwierigkeiten kommen, wenn die externen Mitarbeiter Arbeiten nicht ordnungsgemäß erledigen. Dafür sollte die Agentur Prozesse vorhalten, die solche Missstände korrigieren. Außerdem müssen die internen Mitarbeiter auf neue Kollegen und andere Kommunikationsmittel eingestellt werden. Diese Umstellungsphase muss gut durchdacht sein.

Offshoring und Nearshoring sind beides gute Möglichkeiten, um Kosten einzusparen. Doch Nearshoring gleicht viele Nachteile der weit entfernten Länder aus. Unternehmen sollten beachten, dass sich qualitativ hochwertige Arbeitsergebnisse nur dann ermöglichen lassen, wenn die gebuchte Agentur dafür sorgt. Die externen Entwicklerteams sollten selbstverständlich ein hohes Sprachniveau aufweisen. Englisch ist meistens Standard, in Osteuropäischen Ländern sprechen aber auch einige Menschen Deutsch. Das könnte zu Vorteilen bei der Zusammenarbeit mit internen Teams führen. Diese Länder bieten sich ebenfalls an, wenn es um das Bildungslevel geht. Denn hier ist nicht nur die Zahl der Studienabsolventen hoch, sondern auch die Qualität. Der Staat fördert die Aus- und Weiterbildung der Bevölkerung. Weiterhin ist die Motivation unter den Mitarbeitern sehr hoch. Viele Menschen möchten erfolgreich werden, doch hier wird für die Erfüllung der eigenen Träume alles gegeben. Da die Versorgung der Familie einen hohen Stellenwert hat, sind die IT-Fachkräfte stets um beste Ergebnisse bemüht.

Deshalb ist die Auswahl des Outsourcing Partners ein wichtiger Aspekt, um die Vorteile voll auszuschöpfen. Doch warum können gerade Startup davon profitieren?

9 Gründe, warum Startups Nearshore IT Development nutzen sollten

  1.     Kosten einsparen

Der wichtigste Aspekt für Nearshoring ist gleichzeitig auch ein wichtiger Punkt für den Erfolg von Startup Unternehmen: Das Einsparen von Kosten. Die finanziellen Mittel sind gerade bei jungen Firmen begrenzt, weshalb diese durch die Nutzung von einem Nearshore Team besonderen profitieren können. Doch nicht nur das jährliche Gehalt ist bei den Finanzen wichtig. Die Suche nach Mitarbeitern, Bewerbungsgespräche und die Einarbeitungszeit machen einen großen Teil der Kosten für Mitarbeiter aus. Dies können Unternehmen durch die Nutzung von einem Nearshore Team umgehen. Denn hier kümmert sich die beauftragte Agentur um neue Mitarbeiter, hält aber meist schon einen großen Talentpool vor.

  1.     Fachkräftemangel

Die Rekrutierung von neuen Softwareentwicklern ist nicht nur teuer, sondern gestaltet sich gerade in Deutschland auch aufgrund des Mangels an Fachkräften schwierig. Die Programmierer lassen sich nicht einfach finden, wer dann auch noch Spezialisten für C, PHP oder Java benötigt, wird in Mitteleuropa niemanden finden. In der Ukraine können Firmen auf einen großen Talentpool zugreifen. Hier verlassen jedes Jahr mehr als 40.000 Menschen die Universitäten mit einem Abschluss in Informatik oder etwas Ähnlichem. Diese werden von den ortsansässigen IT-Agenturen meist auch weiter ausgebildet. Ausländische Startups können somit gut ausgebildete und verfügbare Fachkräfte einstellen.

  1.     Flexibilität erhöhen

Startups müssen immer im Trend sein und schnell auf Änderungen und neue Technologien reagieren. Hierzu kann die Suche nach neuen Mitarbeitern zu langsam und aufwändig sein. In diesem Fall bietet Nearshoring die Möglichkeit, dass neue Teammitglieder kurzfristig hinzugebucht werden. Nachdem diese nicht mehr benötigt werden verlassen sie das Team wieder. Somit bleibt das Unternehmen stets flexibel ohne dabei die Kosten stark zu erhöhen. Die Anpassung an neue Trends kann zeitnah erfolgen, damit bleiben Kunden erhalten.

  1.     Bessere Arbeitsergebnisse

Die besten Ergebnisse werden immer von spezialisierten Experten erbracht. Diese kennen ihr Gebiet ganz genau, wissen alle Details und können somit auch effektive Arbeit leisten. So entsteht ein perfektes Produkt, ohne dass sich interne Mitarbeiter erst aufwändig in das Themengebiet einarbeiten müssen. Diese Vorgehensweise spart dabei auch Kosten ein und sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Die fertigen Produkte sind dementsprechend perfekt an den Zielmarkt angepasst. Dabei ist es egal, ob die App später nur Firmenintern, als Premiumprodukt oder allgemein verfügbare Anwendung genutzt wird. Die Anforderungen des Auftraggebers in Bezug auf Funktion und Design werden von externen Dienstleistern stets erfüllt. Nearshoring kann hier seine Vorteile gegenüber Offshoring voll ausspielen.

  1.     Kerngebiet stärken

Das Kerngebiet eines Startups liegt nicht unbedingt in der Programmierung von Software. Die Idee, das Marketing und die Ausrichtung auf den Kunden sind meist wichtiger als die Erstellung von Anwendungen. Mit Softwareentwicklung Osteuropa kann eine neue App einfach von einem externen Expertenteam erstellt werden. Die internen Mitarbeiter können sich dann auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren. Der Fokus auf das eigene Kerngebiet in Kombination mit Outsourcing ist heutzutage ein wichtiges Instrument für erfolgreiche Firmen.

  1.     Zeitliche Ressourcen besser nutzen

Die Einarbeitung in ein neues Gebiet ist meist aufwändig und die Ergebnisse sind anfangs meist nicht wirklich überzeugend. Der Einsatz von externen Teams spart Zeit, da diese sofort mit der Bearbeitung der eigentlichen Aufgabe beginnen können. Nachdem der Umfang für das Nearshore Team geklärt ist muss nur noch der Fortschritt überwacht werden. Durch die flexible Einstellung neuer Teammitglieder können Softwareprojekte dann fertiggestellt werden, wenn es nötig ist. Soll ein früherer Fertigstellungstermin erreicht werden, kann die Teamgröße schnell erweitert werden. Gleichzeitig werden Kosten eingespart, wenn genügend Zeit vorhanden ist. Teammitglieder verlassen das Projekt und müssen nicht weiter bezahlt werden.

  1.     Risiko minimieren

Das Risiko, dass die App schlussendlich nicht funktioniert oder das Fehler auftreten wird minimiert, wenn ein Nearshore Team daran arbeitet. Durch die Bearbeitung von Experten und die Erfahrung der betreuenden Agentur lassen sich Risiken schon vorab ausschließen oder können während der Projektlaufzeit abgefangen werden. Alle vorangehenden Punkte führen ebenfalls zu einem geringeren Risiko für den Auftraggeber. Geringere Kosten, mehr Zeit, bessere Arbeitsergebnisse und genügend Mitarbeiter erhöhen die Chancen für einen Erfolg enorm.

  1.     Schnelleres Wachstum

Die Kapazität der internen Mitarbeiter bei einem Startup sind begrenzt. Zur gleichen Zeit sind die Chancen jedoch sehr hoch, wenn die Firma nur schneller wachsen könnte und mehr Kunden erreicht. Mit einem Nearshore Team lassen sich die Kapazitäten der Mitarbeiter schnell und einfach erhöhen. Somit können Projekte deutlich schneller fertiggestellt werden, was zu mehr Wachstum führt. Durch die nahezu unbegrenzten Erweiterungsmöglichkeiten lassen sich immer wieder neue Umsatzrekorde erzielen.

  1.     Erfolgreich sein

Jedes erfolgreiche Unternehmen nutzt die Möglichkeit, dass Arbeiten von externen Spezialisten durchgeführt werden. Mit einem Nearshore Team rückt der Erfolg der eigenen Software oder App immer näher. Deshalb lohnt sich die Nutzung von Nearshoring gerade für Startups.

Startups sollten Nearshoring nutzen

Unternehmen und vor allem Startups sollten die Vorteile von Outsourcing und speziell Nearshoring nicht außer Acht lassen. Die externen Mitarbeiter erhöhen die Flexibilität, können die Kosten senken, verringern Risiken und führen zu einem schnelleren Wachstum. Die wenigen Nachteile können durch den richtigen Partner fast vollständig ausgeschlossen werden. Was bleibt ist ein leicht erhöhter Verwaltungsaufwand und die anfängliche Etablierung von effizienten Kommunikationswegen. Wer sein Startup wirklich vorantreiben möchte kann die externen Ressourcen ähnlich wie bei dem Akquirieren von finanziellen Mitteln als starken Hebel einsetzen.

Nearshoring in der Ukraine ist hierbei besonders vorteilhaft, da das Land als IT-Hochburg gilt. Die Programmierer vor Ort leisten exzellente Arbeit und Outsourcing Unternehmen stellen professionelle Dienstleistungen bereit.

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