Apple iPad Pro 9.7″
Am 21. März 2016 hat Apple im Rahmen eines Events neben einem neuen 4-Zoll-iPhone namens iPhone SE in der Townhall von Cupertino auch eine kleinere Variante des bereits im September 2015 vorgestellten iPad Pro präsentiert. Mit seinen 9,7 Zoll Bildschirmdiagonale führt es zwar die Tradition des iPad Air 2 fort, bedient sich bei seinen Features aber auch stark am namensgebenden Pro-Vorgänger.
Technische Daten
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Display | 9,7 Zoll, IPS, 2048 x 1536 Pixel |
SoC | Apple A9X |
CPU | 2 x 2,16 GHz |
GPU | PowerVR Series 7 |
RAM | 2 GB |
Speicher | 32 / 128 / 256 GB |
Kameras | 12 MP-iSight-Kamera hinten, 5 MP vorne |
Akkukapazität | 27,5 Wh |
Laufzeit | 10 Stunden |
Betriebssystem | iOS 9.3 |
Schnittstellen Hardware | Lightning, Smart Connector, 3,5 mm-Klinke |
Schnittstellen Funk | Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2, NFC, GPS, (LTE) |
Maße | 24 x 16,95 x 0,61 cm, 437 / 444 Gramm |
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Display
Neben dem Betriebssystem spricht vor allem das grandiose Display für die iPads von Apple. Seit der ersten Generation des originalen iPads setzt Apple auf das recht ungewöhnliche Seitenverhältnis von 4:3 bei einer Displaydiagonale von 9,7 Zoll, lediglich die Auflösung verbesserte sich langsam aber stetig, bis sie schlussendlich bei dem jetzigen Stand von 2048 x 1536 Pixeln ankam. Dies entspricht einer Pixeldichte von 226 PPI und lässt jede Anwendung, jedes Dokument und jeden Film gestochen scharf aussehen. Dank des IPS-Panels wird eine gewisse Blickwinkelstabilität gewährt, welche vor allem beim iPad Pro in Verbindung mit dem nun auch über den Smart Connector verbindbarem Keyboard eine wichtige Rolle spielt.
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Kamera
Offenbar war man mit der Kamera des großen iPad Pro nicht so ganz zufrieden, denn hier wurde nicht gekürzt, sondern sogar verbessert. Statt mit 8 MP kommt die Kamera auf der Rückseite mit 12 MP daher, hat eine f/2.2-Blende statt einer f/2.4-Blende, unterstützt nun auch Live Photos und kann sogar 4K-Videos mit bis zu 30 fp/s aufnehmen. 1080p-Videos sind nun in 60 fp/s schießbar, was das iPad Pro zu einer ernsthaften Kompaktkamera-Alternative macht. Die Frontkamera wurde von 1,2 auf 5 MP angehoben und unterstützt zudem den sogenannten „Retina Flash“, bei dem das Display um ein Vielfaches seiner normalen Helligkeit beleuchtet wird und so auch bei schlechten Lichtbedingungen annehmbare Selfies möglich machen soll.
Leistung
Wie im großen iPad Pro wurde auch bei der kleineren Version der Apple A9X-Chip verbaut, der mit zwei Kernen bei einer Taktfrequenz von 2,16 GHz rechnet. Zusätzlich gibt es wie gewohnt den M9 als Co-Prozessor, der Bewegungs- und Sensordaten stromsparend verarbeitet. Einen Leistungsabfall vom großen zum kleinen iPad Pro könntet ihr allerdings dennoch bemerken, denn der Arbeitsspeicher wurde leider beschnitten. Statt der 4 GB im 12,9-Zoll-Gerät finden sich im iPad Pro 9.7 lediglich die Hälfte.
Anschlüsse und Konnektivität
Warum das 9.7er iPad Pro den Namenszusatz „Pro“ überhaupt verdient, liegt an verschiedenen Dingen, die es zum großen Vorbild ähnlich macht. So ist der Support des sogar von professionellen Anwendern hochgelobten Apple Pencils mit an Bord, der punktgenaue Eingaben ermöglicht, jedoch separat zu einem Preis von 109 Euro erworben werden muss. Zweite Ähnlichkeit ist sicherlich der Smart Connector, über den das Smart Keyboard von Apple angeschlossen werden kann. Es kostet 169 Euro und ist leider wieder nur mit dem amerikanischen QWERTY-Layout zu haben, welches bekanntlich auf Umlaute verzichtet und diverse Tasten vertauscht.
Weitere Anschlüsse sind die üblichen Verdächtigen. Über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss können Kopfhörer angeschlossen werden, falls man die Tonausgabe nicht gerade über die vier Lautsprecher genießen möchte. Diese bieten dank Software ein echtes Stereo-Erlebnis. Zusätzlich gibt es natürlich noch den obligatorischen Lightning-Anschluss für Adapter, Strom und Datenübertragung.
Preis und Verfügbarkeit
Im Übrigen ist das iPad Pro 9.7″ nun das erste Tablet von Apple, welches neben den üblichen Farben von Silber, Gold und Space Grau auch in „Roségold“ zu haben ist. Einen Mehrwert oder Preisunterschied bringt es nicht mit sich, für Fans der Farbgebung jedoch sicherlich bemerkenswert. Die günstigste Version beginnt bei 689 Euro, bringt 32 GB Speicher und lediglich eine WiFi-Verbindung mit, für jeden Speicherschritt werden 180, für die Aufwertung zum LTE-Modul 150 Euro fällig. Ein 64 GB-Modell gibt es nicht.
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Version | Preis |
---|---|
32 GB, WiFi | 689,00 Euro |
128 GB, WiFi | 869,00 Euro |
256 GB, WiFi | 1.049,00 Euro |
32 GB, LTE | 839,00 Euro |
128 GB, LTE | 1.019,00 Euro |
256 GB, LTE | 1.199,00 Euro |
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