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Empire
1. Juli 2019

Tablet auf Rädern: Das kann ein Tesla Model S heute

Das Tesla Model S: Klingt nach sportlichem Fahren, aerodynamischem Design und vor allem Zukunft. Doch wie viel Intelligenz und Technik steckt eigentlich in einem aktuellen Sportwagen der amerikanischen Firma?

Wir haben uns die Features des E-Boliden für euch angeguckt, der so viel mehr ist als ein einfaches E-Auto, in dem etwa ein Servomotor eingebaut ist. Tesla verwendet sogar in der Industrie als einer der wenigen Asynchronmotoren und Batterien ohne seltene Erden.

Autopilot

Als allererstes wäre da der Autopilot: Dieser nimmt über acht Kameras sowie zwölf Ultraschallsensoren alles wahr, das sich in einem Umkreis von 250 Metern um das Fahrzeug herumbewegt. Ergänzt wird diese Sicht durch ein nach vorne gerichtetes Radarsystem, das auch bei dichtem Nebel und strömendem Regen für den richtigen Durchblick sorgen will.

Der verbesserte Bordcomputer des aktuellen Modell S unterstützt ein neurales Netzwerk bei der Signalverarbeitung und will dem Fahrer so auch Informationen über die Umgebung anzeigen, die ihm sonst verborgen bleiben würden.

All dies zusammen bildet die Grundlage für den Autopiloten. Dieser verleiht dem Fahrzeug die Fähigkeit zum autonomen Lenken, selbstständigen Bremsen und Beschleunigen in seiner eigenen Spur. Wer möchte, kann darüber hinaus automatisch intelligente Spurwechsel durchführen lassen, die Sicherheit und Geschwindigkeit optimieren sollen – auch an unübersichtlichen Autobahnkreuzen und -ausfahrten.

Auch futuristisch: ‚Ruft‘ man sein Fahrzeug, kommt dieses automatisch an Hindernissen vorbei zum Besitzer gefahren.

Tesla setzt bei seinem Autopiloten auf eine zukunftsgerichtete Strategie: Auch die Gesetzeslage heute den vollständig autonomen Betrieb noch nicht erlaubt, so besitzen die Fahrzeuge alle notwendigen Voraussetzungen und sollen in Zukunft einfach über ein entsprechendes Update freigeschaltet werden können.

Bordcomputer

Der eingebaute Bordcomputer des Tesla Modell S ist genau das, was sein Name vorgibt: Ein Computer. Dieser lässt sich wie ein riesiges Tablet mit dem Internet verbinden, um dann über die eingebauten Streaming-Services Musik, Hörbücher und Podcasts zu hören. Ein Webbrowser ist ebenfalls verfügbar, dieser   bedarf allerdings noch einiger Updates, um gewohnt flüssig zu laufen.

App

Die Tesla-App als weiteres Feature fühlt sich ein bisschen an wie die DJI-App zu den hauseigenen Quadrokoptern: Hier hat man die Möglichkeit, Position, Ladezustand des Geräts und mehr zu kontrollieren. Darüber hinaus gibt es das oben bereits angesprochene ‚Rufen‘-Feature. Als wäre das nicht genug, kann der Nutzer bei vergessenem Autoschlüssel selbstverständlich auch auf sein Smartphone zurückgreifen, um sein Modell S zu entsperren.

Wer möchte, kann darüber hinaus die Innentemperatur auf seine Bedürfnisse anpassen, die Lichter aufblitzen oder die Hupe ertönen lassen – gerade ersteres ist praktisch, wenn das Auto etwa den ganzen Tag in der Sonne gestanden hat und beim Einsteigen bereits die gewünschte Temperatur erreicht haben soll.

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