Mit den neusten Updates für das Galaxy Note 8 sowie die Galaxy S8-Serie bringt Samsung nicht nur den Sicherheitspatch für Januar 2018. Nein, auch ein neuer Bootloader kommt damit auf die Geräte, welcher Modder de facto ausschließen. 2018 ein völliges No-Go.
Damit Samsung alternative Software auf den eigenen Geräten nur sehr ungern sieht, weiß man spätestens seit Knox und dem damit verbundenen Flash-Counter. Nun gehen die Südkoreaner noch weiter, denn man sperrt Modder de facto nun aus. Ein extrem unangenehmer Nebeneffekt dabei: Auch das flashen einer Firmware aus einer anderen Region wird damit unterbunden. Somit wird es künftig wohl nicht mehr möglich sein Gerät auf einfachem Weg zu debranden – wenn es überhaupt noch möglich sein wird.
Erklärung von Samsung steht noch aus
Was nun die wirklichen Gründe für diesen Schritt sind, bleibt (vorerst) unklar. Eventuell möchte Samsung damit verhindern, dass der Region Lock umgangen wird. Persönlich würde ich sogar soweit gehen zu behaupten, dass Samsung den Kunden somit „nötigen“ will neue Geräte zu kaufen, da sein aktuelles Gerät ja keinen Update-Support mehr erhält. Zusätzlich widerspricht Samsung mit diesem Schritt dem freien Grundgedanken von Android, auf welchen das System bekanntlich aufbaut.
via: xda-developers