Kurz nachdem man in Bayern die Einführung von dienstlichen iPhones bekannt gab, geht man nun auch in Österreich diesen Weg. So solle bis spätestens Ende 2019 jeder Polizeiinspektion soll mindestens ein iPad zur Verfügung stehen, während jeder Polizist ein dienstliches Smartphone erhalten werde.
Im Rahmen eines Pressegespräches kündigte der österreichische Innenminister Wolfgang Sobotka am Dienstag an, dass man bis Ende 2019 die gesamte Polizei mit iPhones sowie iPads ausstatten möchte. Die Kosten belaufen sich laut Sobotka dabei auf 15 bis 20 Millionen Euro.
Geräte sollen Informationsfluss verbessern
Die Einführung soll dabei in zwei Phasen unterteilt werden und im Anschluss für einen schnelleren Informationsfluss sorgen. Sie sollen dabei aber nur als Unterstützung zum vorhandenen Digitalfunk dienen, wie man es bereits vom bayrischen Konzept her kennt. Ein weiterer Vorteil der iPhones soll darin liegen, dass die Beamten auch für Bürger schneller und unkomplizierter erreichbar sein. Weiterhin würden sich Inhalte einfacher verbreiten lassen, um somit die Bevölkerung verlässlicher zu informieren.
Wie auch bei den bayrischen Modellen werden iPhones und iPads in Österreich mit einem dienstlichen Messenger ausgestattet werden, welcher Fotos und andere Dateien versenden kann. Weiterhin werden damit mobile Personen- sowie Fahrzeugkontrollen ermöglicht, indem man direkt auf die entsprechenden Datenbanken zugreifen kann.
Geschützt werden die Geräte dabei über MDM – dem Mobile-Device-Managment. Dieses weist dabei Berechtigungen und Benutzerprofile zu und verwaltet dabei Geräte und Apps von einer zentralen Stelle. Durch die Trennung von beruflichen und privaten Daten erlaubt Österreich sogar explizit die Nutzung der Geräte in der Freizeit. Technisch handelt es sich dabei um ein iPhone 7 mit 32 GB, welches über ein 36-monatiges Leasing über den Provider A1 bezogen wird.
Quelle: BMI