Das Nexus 6 hatte ja von Anfang an keinen besonders guten Marktstart, wie zum Beispiel die massiven Leistungseinbrüche bei aktivierter Verschlüsselung. Nun kommt die nächste Hiobsbotschaft ans Licht, das AMOLED Display soll zum Einbrennen neigen.
Noch ist das Nexus 6, welches in Kooperation von Google und Motorola entstanden ist, noch nicht mal in Europa erhältlich, doch es gelangen bereits immer mehr Negativbotschaften an die breite Öffentlichkeit. Wie die Tech-Bloggerin Erica Griffin auf Google+ berichtet, kommt es beim Display offenbar zum sogenannten „Burn-In“-Effekt.
Dies bedeutet, dass bestimmte starre Bildschirm-Elemente eine Art Schatten hinterlassen, der entweder für immer bleibt oder erst nach längerer Zeit verschwindet. Dieser Effekt ist ebenfalls von Plasma-Fernsehern bekannt, aber eben auch bei AMOLED Panels keine Seltenheit. Normalerweise dauert es aber eine Zeit, bis der genannte Effekt auftritt. Laut Griffin ist bei ihrem Gerät das Display schon nach wenigen Tagen eingebrannt. Sie fragt sich deswegen:
„Was für eine miese AMOLED Version verwendet Google?“
Ob es sich nun um einen Einzelfall handelt oder nicht, kann man aktuell noch nicht sagen da man selbst in den USA das Nexus 6 nur sehr schwer bis gar nicht bekommt. Es ist allerdings denkbar, dass der gemeldete Burn-In-Effekt „nur“ ein Einzelfall und somit ein Produktionsfehler ist.
