Erst diese Woche veröffentlichte Microsoft ein großes Firmware-Update für das Surface Pro 4 und das Surface Book. Scheinbar verursachen bei einigen Nutzern eben jene Treiber teils massive Probleme in Form von Bluescreens.
Diese Woche gab es für das Surface Pro 4 und das Surface Book wieder mal einen größeren Schwung an Treiber-Updates. Nun häufen sich aber Berichte von Nutzern, welche über Bluescreens im laufenden Betrieb bei beiden Geräten klagen. Ich kann dies im Falle meines Surface Pro 4 zum Glück nicht bestätigen – ganz im Gegenteil. Seit den neusten Updates funktioniert Windows Hello wieder wesentlich zuverlässiger und auch die Bootgeschwindigkeit wurde minimal verbessert.
Workaround bei Problemen
Für betroffene Nutzer gibt es nun aber einen Workaround, der zumindest bis zum nächsten Update für Ruhe sorgen soll. Hierbei soll man zunächst das Verzeichnis „C:\windows\inf“ aufrufen und die Log-Datei „setupapi.dev.log“ suchen. In dieser muss man nach dem den Eintrag „Failed to install device instance“ suchen. Dort befinde sich dann die Information, welche INF-Datei die Probleme ausgelöst hat. Beispielsweise „oem90.inf“.
Mit dieser Information öffnet man nun eine CMD im Admin-Modus in der man das Kommando „pnputil -d oem90.inf“ (natürlich mit der richtigen INF-Datei) eingibt. Hierdurch wird Windows Update erneut ausgeführt und sollte problemlos funktionieren. Das zugrundeliegende Problem ist hierbei aber kein fehlerhafter Treiber, sondern der fehlerhafte Download. Leider prüft Windows 10 selbst aktuell noch nicht ausreichend, ob die MD5-Werte mit den Vorgaben von Microsoft übereinstimmen. Dies soll sich mit dem Redstone- bzw. Anniversary-Update im Sommer aber ändern.
Quellen: WinSuperSite, Reddit via Dr. Windows
