Was die deutsche Telekom bereits vor Jahren vorgemacht hat, erreicht nun auch Vodafone-Kunden. Die Rede ist von anrechnungsfreien Musikstreaming bei Spotify – sofern man den entsprechenden Music Pass von Vodafone abonniert hat.
Ab sofort bietet auch Vodafone die Möglichkeit für Spotify-Kunden ihre Musik ohne Anrechnung auf das monatliche Datenvolumen zu streamen. Die Voraussetzung ist dabei der Vodafone Music Pass. Postpaid-Kunden erhalten dabei einen besonderen Vorteil: Die ersten drei Monate Spotify Premium gehen bei der Buchung über die „Mein Vodafone“-App auf Kosten des Düsseldorfer Mobilfunkanbieters. Somit lassen sich in Summe 30 Euro sparen.
Kommentar: Flatrates statt Pässe
Die Zwischenüberschrift signalisiert eigentlich schon meine persönliche Einstellung zum Thema Zero-Rating-Angebote. Bereits vor Jahren habe ich bei der Telekom die entsprechende Kooperation mit Spotify bemängelt, welche von Stream On abgelöst wurde, worauf Vodafone mit seinen Pässen reagiert hat. Ein anderer Name, doch dasselbe Prinzip und im Sinne der Netzneutralität ein völliges No-Go. So sehr man auch auf o2 schimpfen kann (als Geschäftskunde funktioniert es übrigens zumindest in der Hotline besser), so sehr muss man den Konzern für seinen Umgang mit Zero-Rating loben. Denn derartige sucht man bei o2 vergebens. Vielmehr bietet man dort nach dem Verbrauch des Datenvolumens gesicherte Bandbreite von bis zu 1 Mbit/s an – normales Surfen ist also weiterhin möglich.
Quelle: Vodafone