Auf dem Surface Event, welches gestern Abend stattfand, wurde im Vorfeld vor allem die Vorstellung des Microsoft Surface Mini erwartet. Der Redmonder Konzern präsentierte dahingegen mit dem Surface Pro 3 ein Tablet mit vollwertigem Windows, welches auf den Business-Markt abzielt. Doch was passierte mit dem Surface Mini? Diese Frage wollen wir im Artikel beantworten.
Mit dem Surface Mini wurde ursprünglich ein relativ kleines Windows-RT-Tablet auf dem Event gestern Abend erwartet. Dieses sollte eine Displaydiagonale zwischen 7 und 8 Zoll besitzen und sich dank dem mitgelieferten Stylus vor allem zum Festhalten von Notizen eignen. Auf Grund des verbauten Snapdragon 800 Quad-Core Prozessor sollte man auf dem Surface Mini jedoch auch einwandfrei spielen können und eigene Filme genießen.
Schlussendlich wurde das Tablet dann aber doch nicht vorgestellt. An dessen Stelle präsentierte Microsoft das Surface Pro 3, welches zwar ebenfalls zur Surface-Serie gehört aber ein ganz anderes Konzept besitzt. Das Surface Pro 3 ist eindeutig für den produktiven Einsatz gedacht und richtet sich vor allem an Business-User. Das Gerät soll für viele den herkömmlichen Laptop ersetzen und mobile Produktivität auf ein neues Level heben.
Die Entscheidung, das Surface Mini nicht vorzustellen, basiert anscheinend auf einem Strategie-Wechsel in der obersten Riege von Microsoft. Der amerikanische Konzern besitzt aktuell mit 1.3 Prozent einen äußerst geringen Anteil am Tablet-Markt und möchte sich vorerst auf die Surface Pro Serie konzentrieren. Diese käme bei den Kunden deutlich besser an und müsse nicht mit den günstigen Android-Tablets konkurieren.
Dennoch scheint das Surface Mini nicht aus der Welt zu sein. Einer offiziellen Aussage nach arbeite Microsoft auch weiterhin an kleineren Surface-Geräten. Wann man diese jedoch präsentieren werde, wurde nicht verkündet.
Quelle: bloomberg.com via: theverge.com