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GPD Pocket mit Windows oder Ubuntu, Bild: GPD
18. Februar 2017

GPD Pocket: Ubuntu-/Windows-Hybrid schon rund 1 Million Dollar eingesammelt

Nur etwa ein Fünftel dessen, was innerhalb kürzester Zeit eingesammelt wurde, hätten die Macher hinter GPD Pocket benötigt, um das Projekt zu realisieren. Dass man bei knapp zwei Monaten verbleibender Kampagne schon rund 1 Million Dollar gewinnen konnte, spricht für die große Fanbase des Hybriden mit Windows 10 oder Ubuntu

Schon letzten Monat sickerten Informationen zu einem kommenden 2-in-1-Gerät mit Ubuntu als OS durch und den Aufrufen nach zu urteilen stieß das auf großes Interesse. Nun ist der GPD Pocket bei IndieGoGo gelistet und hat schon rund 1 Million Dollar auf dem Konto, obwohl schon 200.000 für eine erfolgreiche Finanzierung genügend gewesen wären. Zum größten Teil liegt das aber wohl an der Windows-Variante, die wesentlich häufiger angefordert wurde. Hier wird nämlich keine Dual-Boot-Lösung angeboten, sondern das Betriebssystem muss zuvor ausgewählt werden. Die Spezifikationen auf diesem kleinen Raum sind aber beachtlich, auch wenn der eigene Vergleich zu MacBook und Surface, den man in der Kampagne zieht, hinfällig ist.

  • Display: 7 Zoll, 1920 x 1200 Pixel, IPS
  • SoC: Intel Atom x7-Z8750, 4 x 1,6 GHz
  • RAM: 8 GB
  • Flash: 128 GB
  • USB Typ-C 3.0, USB 3.0, Micro-HDMI, 3,5-mm-Klinke
  • Akku: 7.000 mAh, bis zu 12 Stunden

Ich persönlich habe mit meinen mülleimerdeckelgroßen Händen schon bei 10-Zoll-Hybriden meine Probleme, vernünftig zu tippen – unter 7 Zoll kann ich mir also gar nichts vorstellen. Bedenkt außerdem, dass es sich um ein QWERTY-Layout handelt, welches jedoch softwareseitig umgestellt werden kann. Statt eines Touchpads gibt es einen Lenovo Thinkpad-ähnlichen Trackball. Wäre so ein Gerät für euch interessant oder wie bei mir zu klein?

Einsatz auf dem Schreibtisch? Fehlanzeige.

Der Einstiegspreis für Backer liegt bei 399 Dollar, im späteren Verkauf bei 599 Dollar. Ab Juni 2017 sollen die ersten Geräte an die Unterstützer gehen. Zusätzlich verkauft man auch Pakete mit einem USB Typ-C-Hub, wo sich allerdings ein kleiner Design-Fehler offenbart: Entweder man verdeckt damit den Micro-HDMI-Port, oder der 3,5-Millimeter-Anschluss wird unbrauchbar. „Dank“ USB Typ-C 3.0 (und nicht 3.1) gibt es keinen weiteren HDMI-Anschluss im Hub, was eine nahtlose Einbindung in ein Schreibtischumfeld mit weiterem Monitor fast unmöglich macht. Dafür hat der Hub zwei USB-Ports, noch einen USB Typ-C-Anschluss zum Laden sowie Steckplätze für (micro)SD-Karten. Die Stückzahlen sind zwar begrenzt, sollten jedoch für alle Interessenten bis zum Ende der Kampagne in etwa neun Wochen ausreichen. Hier geht’s zum Crowdfunding bei IndieGoGo.

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Jonathan Kemper

Gar nicht mehr hier.