In den USA stellt Google einige Nutzer-Accounts nun unter eine Art digitale Todesstrafe. Der Grund hierfür liegt im Weiterverkauf von Pixel-Smartphones an Händler.
Wer gegen Geschäftsbedingungen verstößt, muss im Zweifelsfall mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. So geht es nun einigen Pixel-Nutzern in den USA. So wurden Google Accounts derer gesperrt, welche ihr Google Pixel oder Google Pixel XL an einen Händler weiterverkauft und somit Profit daraus geschlagen haben. Ihren Ursprung haben die Geräte aus Project Fi, dem Mobilfunkangebot von Google.
Steuertrick begünstigt Weiterverkäufer
Der Trick hinter dem Schlupfloch, welches die Betroffenen nutzten, ist einfach. Sie bestellten ihre Geräte im Bundesstaat New Hampshire, welcher keine Verkaufssteuer erhebt. Anders als in Deutschland hat in den USA jeder Bundesstaat einen eigenen Mehrwertsteuersatz, womit sich solche Möglichkeiten ergeben. Einen wirklichen Mehrwert der Geräte konnten die ursprünglichen Kunden aber nicht verbuchen. So zahlte der Händler Berichten zufolge nur 5 Dollar pro Gerät, welche er dann aber selbst mit Gewinn weiterverkaufte.
Betroffene Kunden sollen auch von Google keine Vorwarnung zur Sperrung erhalten haben, sondern sollen sich plötzlich nicht mehr einloggen können. Betroffen sind hierbei etwa 200 Accounts, wie man weiterhin berichtet. Hiermit nutzt Google selbst nur die eigenen Geschäftsbedingungen aus, welche einen kommerziellen Weiterverkauf der Pixel-Geräte komplett ausschließen. Privat dürfen die Geräte natürlich auch weiterhin veräußert werden.
Quelle: DansDeals via: The Guardian